Autor sanni
Datum 26.03.2005 12:12
Beiträge: Hallo Leute!!!!
Um mich Euch einmal kurz vorzustellen:
Ich heiße Sandra, bin 30 Jahre alt und komme aus Gummersbach
2001 fing das ganze Spektakel an: Mich überfielen plötzlich synkopale Anfälle und Kreislaufschwächen. Nach diversen Arztbesuchen (Neurologen) wurde dann Anfang des Jahres 2002 ein Pineozytom (gutartiger Gehirntumor) festgestellt und in der Uni Bonn operativ entfernt. Desweiteren wurde ein Hydrocephalus occlusus festgestellt, Nichts war so so wie vorher. Ich litt ständig unter Kopfdruck, Übelkeit usw. Doch niemand nahm mich ernst.
Dann bekam ich noch im Jahre 2003 einen Herzschrittmacher implantiert, was meine heutigen weiteren Untersuchungen nicht gerade erleichtert. Ich bin ständig darauf angewiesen, mich einer MRT-Untersuchung mit kardiologischer Überwachung zu unterziehen und diese Untersuchungsart ist in Deutschland leider nur in Bonn und in München möglich oder sind Euch noch andere bekannt?
Nachdem meine synkopalen Anfälle nicht weniger wurden, sondern sich eher häuften, gab ich mich erneut wieder in diverse ärztlichen Behandlungen. Kurzum wurde mir die Uni Marburg (Prof. Hellweg) empfohlen. Hier wurde mir im Juli 2004 ein Codman Medos Hakim Shunt implantiert, in der Hoffnung meine Beschwerden würden abnehmen. Dies war leider nicht der Fall, so dass ich mich leider bis heute noch mit diesen Beschwerden rumschlage und nicht in der Lage bin meinen Beruf korrekt auszuüben oder meinen Leistungssport nachzugehen (ich spiele Fußball). Auch nach mehrmaligem Verstellen des Shunts, trat keine Besserung ein, so dass mir Prof. Hellweg dazu riet, eine Neurologie aufzusuchen, die auf HC spezialisiert ist. Er empfiehl mir die Mainzer Uni, wo ich für 2 Tage stationär aufgenommen wurde. Hier wurden sofort die Neurochirugen hinzugezogen, die mir nun eine Ventrikulostomie empfehlen, die in der Woche nach Ostern ansteht. Ebenfalls möchten Sie Gehirndruckmessungen durchführen und nach Abwägung ggf. den Shunt entnehmen.Erstmalig fühle ich mich verstanden und habe nicht das Gefühl eine eingebildete Kranke zu sein.
Hat evtl. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Auf jeden Fall wünsche ich Euch allen ein schönes Osterfest und würde mich freuen von Euch zu hören!!!!!

Liebe Grüße Sanni



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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