Autor Frank
Datum 26.06.2005 09:24
Beiträge: Hallo erst mal von einem Neuen.

Ich bin nun seit etwa acht Wochen ebenfalls Besitzer eines Shunts. Ursache ist eine Zyste in den Ventrikeln, die bei mir das Abfließen des Hirnwassers zeitweilig beeinträchtigt. Im Prinzip hatte ich seit zehn Jahren etwa monatlich migräneartige Kopfschmerzen, die etwa zwei Stunden anhielten. Nur daß ich dann im April einfach umgefallen bin. Bei der notärztlichen Versorgung hat man dann die Sache aufgedeckt.
Anschließend dann gleich ins KH zur OP. Und zwar dreien nacheinander. Nach der ersten OP ist der Schlauch aus dem Bauchraum wieder rausgerutscht. Nach der zweiten, wobei der Schlauch in eine Halsvene gelegt wurde, hat der sich verschlungen, ist in eine benachbarte Vene reingerutscht und hat sich unter Bildung eines Thrombuses festgesetzt. Dann folgte OP Nr. 3, wo der Schlauch unter Sicht wieder in den Bauchraum verlegt und an der Bauchwand befestigt wurde. Das hat dann jedenfalls sieben Wochen im KH gedauert.
Der Venenverschluß besteht nach wie vor, nach Angaben der Ärzte hat sich der Thrombus "organisiert", so daß man daran nichts machen müßte. Blutverdünner wurden abgesetzt, Medikamente bekomme ich nicht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mit Ifos helfen?

Ansonsten geht es mir primastens, seit dem Einsetzen des Shunts weiß ich gar nicht mehr, was Kopfschmerzen sind.

Liebe Grüße aus Pouch


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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