Autor anonymous
Datum 24.08.2007 06:33
Beiträge: Hallo Nina,

Sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich hatte in letzter Zeit recht viel um die Ohren.

So nun aber zu Deiner Frage(n). Also ich habe meinen Shunt als Folgeschädigung einer frühkindlichen Miningitis im ersten Lebensmonat erhalten. Seit dem musste er schon mehrmals revidiert werden. Aber nun funktioniert er schon seit fast 10 Jahren ohne jegliche Beanstandungen. Ich empfinde ihn auch nicht als Fremdkörper, sondern, da ich ihn nun schon so lange habe, würde ich einen Schreck bekommen, wenn ich über die rechte Seite gehen würde und er wäre nicht da. Er ist eben wie ein Teil von mir, wie meine Arme oder Beine.

Ob ich entwicklungsneurologische Untersuchungen hatte, weiß ich gar nicht. Ich denke aber schon, denn allein durch meine Biographie, die in den ersten drei Lebensjahren nicht so rosig verlaufen ist, wie man sich das eigendlich vorstellt, war ich schon ziemlich reifeverzögert. Unter den Folgen der damaligen Vernachlässigung meiner Erzeugerin leide ich noch heute.

So ich hoffe Dir Deine Fragen etwas beantwortet haben zu können. Wenn Du magst, kannst Du mir jederzeit weitere Fragen stellen. Auch kannst Du Sie mir in mein Postfach legen, falls Sie Dir zu persönlich sind. Dazu brauchst Du dich bloß anzumelden.

Bis bald,

Liebe Grüße

Enrico


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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