Autor | Marieluise |
Datum | 09.04.2015 17:19 |
Beiträge: | Hallo Manuela,
vielen Dank für Deine Nachricht. Ich bin seit über 20Jahren in der Uniklinik Greifswald in Behandlung. Ich wohne und arbeite auch hier. Bisher habe ich immer gute Erfahrungen mit den Ärzten gemacht, nur da ich in letzer Zeit oft Beschwerden hab, nehmen das die Neurochirurgen manchmal nicht so ernst - mein behandelnder Oberarzt ist allerdings super und kümmert sich eigentlich. Ich war schon bei meinem Frauenarzt und er konnte definitiv etwas gynäkologisches ausschließen. Dann haben mich die Neurochirurgen zum Allgemeinchirurgen geschickt, der meinte ich hätte Verstopfung, was aber nicht sein kann. Dann habe ich - auf Anraten der Neurochirurgen - beim Internisten einen Ultraschall machen lassen. Dabei konnte zumindest eine Zyste am Shuntende ausgeschlossen werden - ich hatte nämlich schon mal eine. Vor zwei Wochen war ich dann nochmal bei meinem Neurochirurgen in der Klinik und er hat mich gleich in die Neuroradiologie geschickt, wo die nochmal Ultraschall gemacht haben. Die Ärztin dort -ebenfalls eine Neurochirurgin - konnte den Shunt zwar nicht sehen - das können die im Sono meist nicht -, meinte aber, dass meine Beschwerden auf eine Verklebung hindeuten. Sie hätte sowas schon öfter gesehen. Meine recherchen haben ebenfalls ergeben, dass dies gerade bei jungen Frauen häufig vorkommt. Auch mein Hausarzt hat mir das bestätigt. Er behät die schmerzen im Blick und guckt regelmäßig drauf. Mein Neurochirurg meinte jedenfalls, dass es nicht viele Behandlungsmöglichkeiten gibt und das man in meinem Fall noch nicht operieren würde, da er mir nicht garantieren könnte, dass aufgrund der Voroperationen die Beschwerden nicht schlimmer werden würden und das es mir noch zu gut dafür ginge, da ich ja normal arbeiten - ich bin angehende Lehrerin - kann. Ich kenne natürlich die Risiken einer OP und für mich ist das auch die letzte Option. Langsam weiß ich jedoch auch nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich habe mir jetzt pflanzliche Tropfen besorgt, um zumindest die Darmbewegungen etwas zu lindern, da es dadurch immer stärker zu Schmerzen. Zusätzlich nehme ich zweimal täglich Schmerztropfen (Novamin). Außerdem gehe ich zweimal wöchentlich zur Physiotherapie, damit die operierte Stelle im Halsbereich beweglich bleibt. Zu Deiner Frage zur Funktion des Shunts, er scheint wirklich noch zu funktionieren, zumindest haben das die letzten CTs (2014) ergeben. Der größte Teil des Shunts und das Ventil habe ich schon seit 1994. Liebe Grüße Marieluise P.S. Wie alt bist Du und wann hast Du den Shunt bekommen? |
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