Autor | anonymous |
Datum | 07.11.2010 23:12 |
Beiträge: | Hallo!
Danke für Deine beruhigenden Worte und Deine lieben Wünsche - ich hatte einen anstengenden, aber sehr informativen und aktiven Sonntag (zuerst Weiterbildung an der Uni und danach ins Theater und tanzen gehen.)) Ich bin Jahrgang 1982 und habe meinen Shunt, seit ich 1 Monat alt bin (damals wurde ein Nicht-verstellbares- Pudenz-Heyer-Ventil implantiert, mit Herzkatheater), in den nächsten eineinhalb Lebensjahren wurde der Shunt mehrmals ausgetauscht wegen Thromose. Dann war Ruhe bis ich 1990 im turnunterricht den Unfall hatte und 2001 wurde der Katheter zum Herz zu kurz und die letzte Revision vorgenommen, mit Ventilaustausch (Medos-Hakim programmable) und als Peritonealkatheter in den Bauch verlegt. Habe damit kaum Probleme, außer, es "verzwickt" sich kurz mal der Schlauch, der die Flüssigkeit in den Bauchraum ableitet. Wenn ich meine Ärzte richtig verstanden habe, ist der Katheter über dem Rippenbogen durch eine Vene im Körper verankert und nur 0,2 mm dick? Eigentlich unvorstellbar. Leider kann man sich ja bei der OP nicht selber beobachten, ich würde gerne mal sehen, wie so eine OP gemacht wird. Für mich ist sie ja ein Wunder, aber meine Ärztin hat nur gelächelt und gemeint, das wäre für sie Routine ... *ähem* Wie flexibel ist denn der Katheter eigentlich? Ich bin eine sehr fleißige Tänzerin, und es kommt auch vor, dass bei raschen Tänzen so "Biegefiguren" eingebaut sind, wo man sich sehr weit (und rasch) im Rücken zurückbiegen muss. Kann da was passieren? Bis jetzt hab ich GOTTSEIDANK noch nichts gespürt. Wenn die Sache gefährlich ist, lass ich's natürlich sofort bleiben! Und ich hab so nette Herren, die immer sehr auf mich und meinen wertvollen Kopf aufpassen, damit mir im Gewühl auf der Tanzfläche nichts passiert! Wieso kennst Du Dich so gut aus mit Shunts? Bist Du selbst betroffen oder bist Du Ärztin? Liebe Grüße und einen schönen Montag! Karin |
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