Autor anonymous
Datum 23.10.2012 16:13
Beiträge: Hallo ihr Lieben,

ich habe seit 2000 einen VP-Shunt. Seit etwa 2004 immer wieder Bauchschmerzen rechts im Unterleib. Natürlich bestand fortan der Verdacht auf eine Blinddarmentzündung. Ich wurde komplett auf den Kopf gestellt. Allergietests, Magen- und Darmspiegelung, Ultraschall und MRT des Bauchraums. Alles OB!
Immer wieder habe ich den Ärzten gesagt, dass ich einen Shunt habe und gefragt, ob denn der Schlau evtl. den Darm reizt. Diese Vermutung wurde immer verneint und belächelt, dass das garnicht sein könnte.

Dieses Jahr war ich nun beim Orthopäden wegen meinen Rückenschmerzen, wo Röntgenbilder von meinem Becken angefertigt wurden. Dabei konnte ich zum ersten mal seit meiner Operation die Lage des Schlauchs sehen.

Tja und was soll ich sagen, der Schlauch reicht tief in den Unterleib und macht an der Stelle, die mir immer schmerzt eine Schleife. Der Orthopäde, der zugleich Neurochirurg ist, bestätigte mir als erster Arzt, dass meine Vermutung wohl stimmen könnte.

Nun habe ich einen Termin am 23.11.12 zur Shuntsprechstunde in der Neurochirurgie in Tübingen. Dort möchte ich mich über weitere Maßnahmen aufklären lassen. Ich denke, es läuft auf eine Bauchspiegelung hinaus. Wobei ich wirklich Angst habe, das Risiko einer Shuntinfektion einzugehen.

Hat jemand dieselben oder ähnliche Erfahrungen/Probleme mit dem Schlauch? Könnte er sich sogar um den Darm gewickelt haben?

So sehr ich eine OP fürchte, so dringend brauche ich sie wahrscheinlich. Ein Leben mit chronischen Schmerzen ist kein Spaß und da ich auch irgendwann schwanger werden möchte, sollte das schon abgeklärt werden.

Meint ihr, Tübingen ist hierfür die richtige Anlaufstelle?

Ich bin übrigens 25, w, aus Stuttgart.

Vielen lieben Dank fürs Lesen und Antworten!!

Grüße,
Elena


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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