Autor | anonymous |
Datum | 16.02.2013 20:11 |
Beiträge: | Hallo zusammen,
nachdem ich monatelang versucht habe, meinen Hydrocephalus mehr oder weniger erfolgreich zu verdrängen, habe ich nun doch Kontakt mit der Klinik meiner Wahl (hatte im letzten Jahr mehrere Arzt-Gespräche in versch. Kliniken!) aufgenommen, um mich operieren zu lassen. Leicht ist mir das nicht gefallen, da meine Beschwerden wirklich im Bereich des absolut Erträglichen liegen. Letzte Woche hatte ich aber einen Tiefpunkt (da habe ich dann auch die Klinik angerufen), zumal mein Mann mir von einem Gespräch mit seiner Ärztin erzählte, die entsetzt war, dass ich trotz Hydrocephalus z.B. immer noch Auto fahre und mich noch nicht habe operieren lassen. So richtig leicht nehme ich meinen Hydrocephalus zwar nicht, aber mir fällt es unglaublich schwer, zu akzeptieren, dass in meinem Kopf ein Ungleichgewicht herrscht, das nicht normal ist.Schließlich habe ich nur ganz wenige richtig "schlechte" Tage... Ich wollte einmal nachfragen, wie es euch so ging vor der OP (bei mir soll eine Ventrikulostomie gemacht werden). Hattet ihr große Beschwerden oder auch eher das Gefühl - okay, dann mach ich das jetzt, bevor es zum Notfall kommt??? Irgendwie kommt es mir so komisch vor, mich unters Messer zu legen ohne wirklich zu "leiden". Klar hab ich auch Kopfschmerzen, ab und an Schwindel, Tinnitus und Müdigkeit, aber reicht das aus, eine doch nicht ganz harmlose OP durchführen zu lassen? Welche Erfahrungen habt ihr ansonsten mit einer Ventrikulostomie gemacht? Wie schnell ist man danach wieder fit und muss man unbedingt zur REHA (hab 2 Kinder, ist deshalb extremst ungünstig!)? Ich bin momentan wirklich total verunsichert und weiß nicht, was ich machen soll. Für Erfahrungen/ Ratschläge wäre ich deshalb wirklich dankbar! Viele Grüße, Sille |
Diese Seite drucken Diese Seite schließen |
Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
http://www.hydrocephalus-muenster.org/ |