Autor | angi1980 |
Datum | 11.12.2009 19:54 |
Beiträge: | Hallo Michaela,
auch bei mir wurde die Hirndruckmessung nur mit örtlicher Betäubung durchgeführt. Es ist tatsächlich so, dass ein Loch in die Schädeldecke gebohrt wird und bei mir verblieb die Sonde 48 Std. Ich wurde auf der Intensivstation überwacht. Der ganze Akt war zwar nicht schmerzhaft, aber ziemlich unangenehm. Logischerweise hast du die Bohrgeräusche gehört und alles, was um dich herum passierte. So habe ich beispw. gehört, wie der Assistenzarzt mit dem Stationsarzt (in der neurochirurgischen UniKlink Köln) diskutierte, weil er Schwierigkeiten hatte die Sonde richtig zu plazieren. Aber alles in allem ist diese Messung sehr präzise. Danach wurde ich dann operiert und bekam einen Ableitungskatheter in die rechte Herzkammer gelegt. nach 10 Jahren hatten sich dann Schlitzventrikel gebildet, mit denen ich ohne OP seit 9 Jahren lebe, ohne wesentliche Einschränkungen. Meine Gleichgewichtsstörungen bin ich zwar nie ganz los geworden, aber dank Yoga habe ich sie ganz gut unter Kontrolle. Also, keine Angst! Besser du bekommst mit, was um dich herum geschieht, auch wenn es etwas unangenehm ist; und wie gesagt, ich hatte keine Schmerzen. Liebe Grüsse Angi |
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