Autor | [drmueller] |
Datum | 25.05.2002 19:40 |
Beiträge: | Liebe Ronja,
Theoretisch wird eine Ableitung so gelegt, das sie bei einem Kinderwunsch nicht hinderlich ist. Mit Problemen meinen die Kollegen evtl. das z.B. Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel auftreten können. Da dies Symptome der Schwangerschaft und auch des Hydrocephalus sind, können diese leicht verwechselt werden. Es gibt aber nach meinen Erfahrungen keine sonstigen Einschränkungen oder Komplikationen weder für Sie noch für Ihr Kind. Was die oben genannten Symptome betrifft, gehen Sie während der Schwangerschaft ein oder zweimal mehr zur Kontrolle. Sie sollten solche Symptome auf keinen Fall nur auf die Schwangerschaft zurückführen. Sie sollten, wenn Sie schwanger seien sollten, sich mit beiden Ärzten(Gynäkologen, Neurologen oder Neurochirurgen) Informieren. Zur Überwachung, das sich das Kind auch regelrecht entwickelt, sollten vermehrt Ulltraschallaufnahmen durchgeführt werden. Störungen sind bei einer permanenten Kontrolle schnell erkennbar und auch rasch zu beeinflußen. Die Entbindung sollte nach möglichst in einer Klinik erfolgen, die über eine gute Geburtshilfe sowohl einer Kinderklinik für die Versorgung von Neugeborenen verfügt. Auch sollten Sie auch noch darauf achten, dass die Klinik an der Sie Ihr Kind entbinden über eine neurochirurgische Abteilungen verfügt, die Erfahrungen mit einer solchen Situation hat. Am geeignetsten sind großen Kliniken oder besser Universitätskliniken. MFG Ihr Dr. Müller |
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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
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