Autor knuddel
Datum 24.03.2010 08:24
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Hallo!

Er kann sich an nichts erinnern, war ja noch zu klein. Die Röntgenuntersuchungen zwischendurch nahm er hin, als wäre es so üblich. Auch hat er sich nicht über seine Narben gewundert.

Wir wußten immer nicht, wann für ihn der "richtige" Zeitpunkt ist, ihm seine Erkrankung zu erklären. Ich habe für ihn eine Geschichte geschrieben, in der ihm sein "Sternchen" (welches sein Kuscheltier seit Babyzeiten ist) erklärt, was bei ihm etwas anders ist und dass er demnächst operiert werden muß. In der Geschichte beantwortet ihm sein Sternchen Fragen, die ihm dabei wohl entstehen könnten. Wir hoffen, dass wir es auf diese sanfte Weise gut verständlich rüberbringen können.

Ich habe seit seiner Geburt Probleme, die Erkrankung zu akzeptieren, Angst, die Kraft für ihn nicht zu haben, Depressionen, weil ich mit der Situation nicht klarkomme... Wie geht ihr damit um, wo holt ihr euch Kraft und die Lust zum Weiterleben???

Lieben Dank im voraus!

Anja

 



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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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