Autor silke
Datum 28.07.2001 19:55
Beiträge: Hallo,

meine Tochter(4 1/2 J.) hatte am Mo. vor einer Woche einen Krampfanfall mit anschliessenden Lähmung des re Armes mit Hand, der re Mundwinkel hing runter und das re Auge liess sich nicht ganz schliessen. Die Sprache war verwaschen und verlangsamt.

Da wir zufällig gerade in der Nähe der Kinderarztpraxis waren, fuhr ich mit ihr schnell hin. Unsere KiÄ schickte uns gleich weiter in die Neuropädiatrie der Uniklinik.

Die Lähmungen gingen innerhalb 30 min. wieder zurück, nur die Sprache ist auch jetzt noch etwas verlangsamt.

In der Klinik wurde dann Blutabgenommen,2 EEG`s gemacht und zum Ausschluss eines Tumors oder so, noch eine MRT. Danach sagte man mir, das es sich warscheinlich um Rolando-Epilepsie handelt. Es würde alles darauf hinweisen, was jedoch ungewönlich ist, dass sie vor dem Anfall wach war.

Sie bekommt jetzt Ospolot 50 mg 2x1bei 18 kg. Wie soll ich mich bei einem erneuten Anfall verhalten. Ich hab Diazepam rectal Tube 10 mg bekommen.

Die Ärztin meinte das müsse ausreichen. Rettungsdienst oder Klinik ist nur bei einem längeren Krampf nötig. Ein bekannter von mir (Anästhesist und Notarzt) riet mir, ich solle sofort bei beginn des Anfalls den Notruf holen und ihr dann das Valium geben.

Jetzt weiss ich gar nicht mehr was ich glauben/tun soll!
Tritt Rolando wirklich nur im Schlaf auf? Soll ich jetzt öfters in Kinderzimmer reinschauen.

Wie verhalte ich mich richtig? Momentan ist sie noch nicht wieder wie vorher. Sie ist noch lange nicht so lebhaft und lacht viel weniger. Sie ist richtig ernst geworden. Auch ist sie sehr müde.Ändert sich das noch?


Vielen dank im Voraus
Silke


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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