Autor | Barbara |
Datum | 25.12.2003 07:59 |
Beiträge: | Hallo allerseits!
Ich habe eine 5-jährige Tochter (Annika) mit einem HC (shuntversorgt). Ich habe in den letzten Jahren auch schon mehrfach hier geschrieben, bzw. wenn ich Fragen hatte, wurde mir hier immer geholfen. Also erstmal ein Kopmliment an die Betreiber dieser Seite! Nach fast 2 jahren "Ruhe" mit Annika, hat sie jetzt wieder Kopfschmerzen. Seit ca. 4 Wochen. Nur leichte Kopfschmerzen, die jetzt aber in der letzten Woche immer stärker werden. Allerdings kein Erbrechen und sie sagt es nur kurz, ist dann vielleicht für höchstens einen halben Tag nicht ganz so gut drauf. Und manchmal erscheint es als ob sie es dann wieder vergisst, daß sie Kopfschmerzen hat und normal mit ihren Geschwistern weiterspielt. Jetzt allerdings (NATÜRLICH zu Weihnachten!!!) spitzt es sich zu. So hat mir gestern auch Annikas große Schwester berichtet, daß als die Kinder vormittags oben das Warten auf den Weihnachtsmann durch wildes Spielen verkürzt haben, Annika zu ihre meinte "nicht so wild, ich habe Kopfschmerzen". Wir haben manchmal den Verdacht gehegt, daß sich Annika mit "Kopfschmerzen" aus einer für sie unangenehmen Situation heraus"mogelt". Aber ich denke wenn sie es unter Kindern sagt, kann es nicht "geschummelt" sein. Dann hat sie in der Kirche gestern richtig geheult vor Kopfschmerzen und selbst gesagt "und das an Weihnachten". Nach der Beschrung war sie so fertig, hat wieder geheult und hat lange auf der Couch gelegen. Mich macht es so traurig, daß es gerade jetzt über Weihnachten ist. Aber das nur nebenbei, das kann man nicht steuern. Heute Morgen ist sie wieder quitschfidel. Im Ganzen ist sie seit ca. 4 Wochen oft extrem schwierig, d.h. sehr aggressiv, zickig und sehr, sehr bockig. Ich hatte schonmal gehört, daß dieses Verhalten eine Parallele zu Druckschwierigkeiten oder Kopfschmerzen sein kann. Wie gesagt ist ihr Unwohlsein nicht so schlimm, daß sie nur liegt und apathisch ist und erbricht (hatten wir auch schon). So brutal das klingt, aber dann weiß man wenigstens wo man dran ist, so tappt man im Dunklen und denkt jedes Mal, wenn es besser geht, ach, dann ist es jetzt also vorbei.....! Was schlagt Ihr vor? Ich meine jetzt können wir sowieso nichts tun und die ganze Sache erst im neuen Jahr angehen. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit schleichenden nicht so starken Kopfschmerzen? Kann es mit dem Wachsen zusammenhängen? Sie zeigt immer auf das Ventil wenn ich sie frage, WO die Schmerzen sind. Sie hatte lange Unterdruck und hat seit 2 Jahren ein Anti-Siphon-Device, seitdem hatte sie Ruhe. So, ich werde diese Epistel beenden. Hoffe trotz Weihnachtszeit, daß mir eventuell jemand antwortet. Schöne Weihnachtstage noch weiterhin! Gruß, Barbara |
Diese Seite drucken Diese Seite schließen |
Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
http://www.hydrocephalus-muenster.org/ |