Autor anonymous
Datum 10.02.2004 11:45
Beiträge: Hallo Görgyi,

eigentlich finde ich es sehr ungewöhnlich, dass die Ärzte auf der einen Seite verstellbare Ventile benutzen, aber kein Antisiphon-Device oder Schwerkraftventil kennen, denn die sind z.T. viel älter (zumindes die ASD). Vielleicht würde es helfen, bei den Firmen direkt anzufragen, welche Krankenhäuser sie in Ungarn beliefern (z.B. Codmann). In Deutschland werden im Moment vor allen Dingen Shuntassistenten der Fa. Miehtke eingesetzt. Infos findest Du unter www.miehtke.com.

Da die Neurochirurgen sich oft durch internationale Kongresse kennen, wäre es vielleicht auch hilfreich, mal Dr. Aschoff in Heidelberg anzufragen, ob er ungarische Kollegen kennt, die ASD`s oder Schwerkraftventile einsetzen. Dr. Aschoff testet auch regelmäßig Shuntsysteme und Zubehör aus und hat engen Kontakt zu den Herstellerfirmen. Die e-Mail: v. Dr. Aschoff findest Du auf der Homepage der Heidelberger Uniklinik (Neurochirurgie) unter dem Stichwort "Shunt".

Irgendwie kann und darf es nicht sein, dass Du für Deinen Sohn für dieses eigentlich technisch relativ leicht zu lösende Problem, keine Unterstützung bekommst. Mit der Einstellung des Venils von 200 wird der Unterdruck im Stehen (ohne ASD) normalerweise nicht unterbunden und oft ist der Druck im Liegen dann sogar zu hoch.

Da ich schon einmal einen Kontakt im Ausland über Dr. Aschoff vermittelt habe, hoffe ich, dass er Dir vielleicht auch jemanden nennen kann, der Euch in Ungarn mit dem Problem weiterhelfen kann.

Viele Grüße

Sonja


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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