Autor | Seriously |
Datum | 18.02.2004 12:11 |
Beiträge: | Guten morgen Silvia.
danke dir für deine Antwort. Nun ja sicherlich habe ich schon einmal eine Probefahrstunde gemacht und zwar im Rahmen einer Reha die ich im Jahr 2000 bewilligt bekam. Grund für diese Reha waren neben familiären Problemen wie Alkohollismus und Krebskrankheit eben meine Hydrocephalus Geschichte. Das nicht Autofahren zu können hat mich immer belastet. Damals mit 18 wollte die praktische Prüfung auch nach fast 50 Stunden einfach nicht gelingen. Die theorethische habe ich mit links bestanden. Ich war damals mutlos und verzweifelt. Dennoch erkannte ich recht schnell wer damals meine Freunde wqaren und wer nicht. Ich habe nie aufgehört zu kämpfen. In der Reha sagte man mir das ich meine Feimotorik trainieren sollte mittels Ergotherapie und speziell ausgerichteter Krankengymnastikauf Neuropsysiologischer Basis. Gott sei dank hat sich damals die Rentenversicherung meiner Problematik angenommen und kommt auch für die Kosten auf. Es ist also nicht so als das ich nicht Autofahren darf - ich kann es einfach nicht, da die Ventilkapsel - so mein Neurochirurg eben an einem zentralen Punkt des Kleinhirnes andockt, welcher für die feinmotorische Koordination des Körpers verantwortlich ist. Im jahr 2001 habe ich einmal einen Fernsehbericht in der Sendung Monitor gesehen, dort würde das Neurologische Rehabilitationszentrum an der Godeshöhe Bonn vorgestellt. Dort gab es damals ein Projekt für Betroffene wie mich die eben alles können nur nicht Autofahren. Leider habe ich von diesem Projekt zu spät erfahren - heute gibt es derartige Projekte "fahrsimulation für Hydrocephaluspatienten ausschliesslich in den USA - ich bin in den Verhandlungen mit der Rentenversicherung und werde wohl 2005 dort hinkönnen. Liebe Grüße René |
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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
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