Autor | anonymous |
Datum | 26.04.2003 12:59 |
Beiträge: | Hallo Sabine,
bei uns im IFD werden z.T. auch Leute beraten, die studieren wollen. Es gäbe also eigentlich nichts, was grundsätzlich dagegen sprechen würde. Am besten Du fragst direkt beim nächsten IFD nach, der in Deiner Nähe ist. Prinzpiell ist es so, dass der Vermittlungsbereich nur Leute berät die arbeitslos gemeldet sind bzw. als sog. Rehabilitanten anerkannt sind. Die Vorbereitungsphase berät u.a. Schulabgänger, deshalb gehe ich mal davon aus, dass die für Dich dann zuständig wären. Da die Arbeitsämter nicht unbedingt glücklich über die Arbeit der IFD`s sind, weiß ich nicht, wie objektiv Auskünfte vom Arbeitsamt bezüglich des IFD`s sind. Außerdem sind die Mitarbeiter des Arbeitsamtes in der Regel nicht in Punkto behinderungsbedingter Einschränkungen und deren Auswirkungen aufs Arbeitsleben geschult. Wie gesagt, frage lieber direkt beim nächsten IFD in Deiner Nähe nach und bitte um einen Termin für ein Infogespräch, dann kannst Du alles direkt vor Ort klären. Bezüglich der Stelle beim Wohnheim, wünsche ich Dir viel Glück. Ich hoffe, aber das es körperlich nicht zu anstrengend ist. Ich selbst nehme von körperlich anstrengenden Dingen inzwischen Abstand, da sie bei mir immer wieder zu nächtlichen Druckanstiegen führen. Bezüglich des Gutachtens müßte ich mal nachschauen, ob ich das noch habe, denn das ganze liegt schon fast 10 Jahre zurück. Prinzipiell dürfte man Dir keine Schwierigkeiten machen, wenn Dir Dein Neurologe f. die Härtefallregelung zur Studienplatzerlangung eine Progessivität der Erkrankung bescheinigt. Die ZVS dürfte das nicht zu Deinem Nachteil auslegen, denn sonst dürften z.B. auch keine Leute mit MS oder anderen progressiven Erkrankungen Studienplätze bekommen. Das wäre aber glatte Diskriminierung, schließlich wissen auch andere nicht, ob sie morgen vielleicht einen Unfall haben und ein Pflegefall sind. ....Und für spätere Arbeitgeber ist das Gutachten ja nicht gedacht, denn auch Du weißt ja letztlich nicht mit Bestimmtheit, wie sich Deine gesundheitliche Situation weiterentwickeln wird. Mit Michaela habe ich gestern telefoniert. Leider weiß ich auch nicht, wie Diamox bei Kindern dosiert wird. Es ist ja auch bekannt, dass es der Pharmaindustrie zu aufwendig ist, spezielle Kindermedikamente zu entwickeln - was eigentlich unverantwortlich ist. bis nächste Woche LG Sonja |
Diese Seite drucken Diese Seite schließen |
Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus |
http://www.hydrocephalus-muenster.org/ |