Autor anonymous
Datum 27.04.2003 22:16
Beiträge: Hallo!

Ich habe mich mittlerweile operieren lassen (Ventrikulostomie bei Aqueduktsstenose), und zwar von Prof. Hellwig von der Uniklinik in Marburg. Abgesehen davon, dass er hinsichtlich dieser Operation mit über die größte Erfahrung hier in Deutschland verfügt, hat er mir auch alles Wissenswerte ausführlich erklärt und hat auch menschlich einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Ich kann Prof. Hellwig daher nur wärmstens empfehlen!

JETZT ZU MEINEM AKTUELLEN PROBLEM: Obwohl die Operation wohl sehr gut verlaufen ist (ich hatte vor ein paar Tagen die Nachuntersuchung, bei der keine Anzeichen mehr für einen erhöhten Hirndruck festgestellt wurden), treten die Sehstörungen, die ich schon vor der OP hatte, jetzt wieder verstärkt auf. Die Symptome, die ich habe, sind im Einzelnen:

- Schleier/Schlieren auf dem linken Auge, die ihre Position verändern (eher hell, ähnlich dem Bildrauschen beim Fernseher wenn kein Programm gewählt ist)
- Druckgefühl auf dem linken Auge
- mittlerweile fünfmal heftiges Augenflimmern für ca. 15-30 min, so dass ich nicht mehr lesen/fernsehen konnte; Flimmern verschwindet, wenn ich mich hinlege und die Augen schließe
- kurzzeitig dunkleres Bild beim Aufstehen nach längerem Sitzen/Liegen, auch vor allem links (ich weiß, das hat man sonst eigentlich auch, nur bei mir ist es mittlerweile ziemlich penetrant)
- Zittern des Bildes, wenn ich von eimem dunklen Raum in einen hellen komme
- schon seit einígen Wochen Nackenschmerzen; das heftige Augenflimmern kündigte sich auch jeweils mit starken Nackenschmerzen an

Da die Symptome insbesondere seit letzter Woche deutlich stärker geworden sind, mache ich mir mittlerweile ernsthafte Sorgen. Nachdem ein erhöhter Hirndruck laut der Nachuntersuchung wohl nicht mehr in Frage kömmt, stellt sich die Frage, woher diese Sehstörungen dann kommen. Bis jetzt konnte mir kein Arzt eine Antwort darauf geben. Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir helfen? Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße,
Werner


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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