Autor | anonymous |
Datum | 29.04.2003 20:51 |
Beiträge: | Hallo Diana,
ich lebe auch mit einem HC und bin Jahrgang 1973. Durch viele Operationen in der Pubuertät, häufigem Haarverlust durch die OP`s, weit entfernte Klinik, mangelnde Möglichkeiten an Aktivitäten meiner Mitschüler teilzunehmen, wird man leider oft zwangsläufig zum "Exot". Mir hat damals eine Klassenkameradin sehr geholfen. Sie kam in der 8. Klasse zu uns und hatte als Kleinkind einen Hirntumor + Shuntversorgung. Das war ein ziemliches Glück für mich, denn sie war damals die einzige, der ich bis zur 9. Klasse vom HC erzählt hatte. Später wußten es zwangsläufig alle wg. der vielen Operationen. Auch eine Englischlehrerin hat mir damals sehr geholfen. Ich glaube, dass auf jeden Fall der Kontakt zu Gleichbetroffenen hilfreich ist und man sollte immer versuchen "Verbündete" zu finden, die einem in schwierigen Situationen Halt geben können. Das Forum hier wäre bestimmt nicht schlecht! Rückblickend fände ich es generell hilfreich in Schulen regelmäßige Supervisionen in den Klassenverbänden durchzuführen, wo alle großen und kleinen Probleme des Klassenverbandes auf den Tisch kommen. Leider gibt es dafür aber in der Regel kein Geld. Vielleicht aber eine Anregung an die Schulleitung?! Viele Grüsse Sonja |
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