Autor anonymous
Datum 07.05.2003 08:21
Beiträge: Hallo liebe Leserinnen und Leser,

wie einige von Euch vielleicht schon mitbekommen haben, ist seit 1995 eine Aachener Firma dabei, ein implantierbares Druckmessgerät, mit dem die Betroffenen ihren Druck jeder Zeit von außen selbst messen können, zu entwickeln. Das Hauptproblem dabei war und ist z.T. dass die Sensoren nicht völlig dicht sind und nach einiger Zeit anfangen zu driften und somit keine genauen Werte mehr liefern können.

Nun habe ich erfahren, dass neben der Aachender Firma, auch zwei amerikanische Firmen (Medtronic u. Codmann) und eine weitere dt. Firma (Miehtke) mit der Entwicklung eines solchen Sensors beschäftigt sind.

Es bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung nun zügiger voran geht und wir bald sichere Meßmöglichkeiten z.B. für Betroffene mit intermittierendem Hirndruck oder bestehender Ventrikelstarre bekommen werden. Das käme für viele Betroffene wohl einer kleinen Revolution gleich.

Folge wären wohl auch eine Reduzierung von unnötig vielen CT`S, operativen Hirndruckmessungen, Vermeidung von unnötigen Revisionen und eine erhebliche Reduzierung von Fehleinschätzungen und Vermutungen von vermeintlich "psychosomatischem Hirndruck".

Bleibt zu hoffen, dass die Entwicklung möglichst zügig - vielleicht ja schon im nächsten Jahr (?) - serienreif zugelassen wird.

Herzliche Grüsse
Sonja


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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