Autor anonymous
Datum 13.05.2003 09:41
Beiträge: Hallo, unser Sohn wurde im August 199 als Zwilling in der 27 SSW geboren, er wog gerade mal 860 g. Am 3. Lebenstag bekam er eine Hirnblutung welche einen Hydrochephalus zur Folge hatte. Nach Lumbalpunktion und operativem einsetzten eines Rickham-Reservoirs wurde ihm ein Shunt implantiert (Cordis-Hakim-Ventil, Atlas-Mini). Nach der Entlassung aus der Klinik hatte er im 1. Lebensjahr noch 2 mal Probleme mit dem Shunt. Laienhaft ausgedrückt war einmal etwas verstopft und beim anderen mal war der Schlauch aus dem System lose. Ab März 2000 hatte er keine Probleme und er entwickelte sich sehr gut. Vor 2 1/2 Wochen begann er zu spucken, er war sehr schlapp und schläfrig. Wir stellten Lukas in der Klinik vor. Allerdings konnte keine Fehlfunktion des Ventils oder Druckzeichen festgestellt werden. Der Shuntverlauf wurde geröngt, Sono Schädel und Augenhintergrund sowie CT wurden durchgeführt. Einzig das EEG war etwas auffällig, was aber nach 3 Tagen auch wieder besser wurde. Nach 1 Woche wurden wir aus der Kinderklinik entlassen. Lukas ging es besser, allerdings ist er noch immer sehr schlapp und müde, er hat auch den Klinikaufenthalt noch nicht verdaut. Er spuckt nicht mehr, klagt aber zeitweise über "Stirnweh". Es gibt Phasen in denen ist er wie vor der Symtomen. Ich bin nun sehr unsicher, was ich davon halten soll. Unsere Ärzte sagten, daß wahrscheinlich eine kurzfristige Störung des Shuntsystems verantwortlich war. Wir haben natürlich viele Fragen, aber alle halten sich mit Prognosen sehr bedeckt. Jeder Fall liegt anderst und trotzdem wollen wir natürlich für unseren kleinen Sohn nichts verpassen. Wer hat auch Erfahrung in diesem speziellen Bereich? Wäre allen für Tipps und Ratschläge dankbar.......... Liebe Grüße


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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