Autor | Ulrike |
Datum | 26.06.2003 18:28 |
Beiträge: | Hallo, zuerst einmal Dankeschön für die Antworten und Tipps!
Es ist für mich eine völlig neue Erfahrung, dass ich jemanden zu diesem Thema ansprechen kann, mich nicht erklären muss und fachkundige Antworten erhalte. Bisher gab es nur selten Menschen, die verstanden haben worum es geht und wie man sich als Betroffener (indirekt,da ich ja nur Mutti bin) fühlt.Selbst die behandelnden Ärzte waren bzw. sind der Auffassung, dass mit der Operation "alles erledigt ist "und wenn das Ventil funktioniert die Sache ad acta gelegt werden kann. Wie hilflos man als Elternteil manchmal ist, wenn man merkt, da ist noch mehr, das kann man kaum beschreiben. Ja, es geht um schulischen Nachteilsausgleich. Meine Tochter möchte unbedingt Abitur machen und ist sehr ehrgeizig und fleißig. Sie ist jetzt in der achten Klasse, kommt in die neunte. In einigen Fächern klappt das wunderbar, in anderen, wo verstärkt, zum Beispiel räumliches Vorstellungsvermögen verlangt wird,hat sie große Schwierigkeiten. Ich denke, dass durch die enormen Dekompressionserscheinungen (wir haben die fassungslosen Ärzte nach der ersten Röntgenaufnahme gesehen und gehört) vielleicht doch dauerhafte Schäden entstanden sind. Trotzdem sind es nur punktuelle Ausfälle und keine generelle Intelligenzminderung. Ich finde aber niemanden von den hiesigen Ärzten, der dieses Problem versteht und mir dabei helfen kann, so einen Nachteilsausgleich in Angriff zu nehmen. Ich habe schon bestimmte Vorstellungen davon, hätte aber gern von jemanden Erfahrungswerte. |
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