Autor anonymous
Datum 26.06.2003 22:28
Beiträge: Hallo Ulrike!
Bezüglich des neuropsychologischen Gutachtens bin ich Sonjas Meinung. Eigentlich ist es nur auf diese Weise möglich, vorhandene Schwächen in der Gehirnleistung zu erkennen. Bei mir wurde vor einem Jahr eine umfassende neuropsychologische Testung durchgeführt, da ich seit meinen letzten Ventil-OPs verstärkt Probleme in der Daueraufmerksamkeit habe, d.h. hier tritt sehr rasch ein Ermüdungseffekt auf. Durch die Testergebnisse, die eigentlich keine herausragende Überaschung waren, konnten dann individuelle Richtlinien für den Schulalltag, z.B. verkürzter Unterricht, aufgestellt werden. Glücklicherweise hielt sich die Neuropsychologin mit Prognosen zurück. (Ich stand damals am Beginn der 13.Jgst., die ich vorkurzem mit Abi abschloss)
Bei uns in Bayern war das aber nur in der Landeshauptstadt in einem Krankenhaus möglich, d.h. Tagklinik. Am besten lasst ihr euch an einen kompetenten Neurologen überweisen, der kann euch vielleicht auch Adressen von Neuropsychologen oder Ambulanzen sagen. Notfalls ist die Kassenärztliche Vereinigung eine gute Anlaufstelle. Macht euch aber auf eine Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen gefasst.
Redet aber auf jeden Fall mit den Lehrern. Je offener Ihr seid, desto offener werden auch die Lehrer sein, was Unterstützung oder auch Anregungen von außen angeht. Wir sind damit bis jetzt am besten gefahren.

Viel Erfolg weiterhin!

Sabine


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Dieser Artikel kommt von: Die Welt der Medizin und des Hydrocephalus

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