Autor | anonymous |
Datum | 13.07.2003 09:37 |
Beiträge: | Hallo Zusammen,
ich habe seit 1973 einen shuntversorgten HC und deswegen inzwischen 35 Operationen gehabt. Zuletzt war der atriale Katheter gebrochen und in die Lunge gerutscht. Mit viel Glück konnte zwar im Mai wieder eine Bauchableitung gelegt werden (sie mußte vor einigen Jahren wg. Verwachsungen, Zysten u. Infektion entfernt werden), jetzt habe ich aber schon wieder Hirndruckanstiege, die besonders nach vorangeganger körperlicher "Anstrengung" auftreten. Mein Hauptproblem ist, dass weder Augenhindergrund, noch MRT oder CT eine Aussage bei selbst starkem Hirndruck bringen. Im Mai war nicht einmal der Shuntabriß auf der Röntgenaufnahme darstellbar gewesen. Ausschließlich die Druckmessung über einen implantierten Telesensor konnte Aufschluß geben, da durch Zufall eine von drei Druckwellen mitgemessen werden konnten. Mittlerweile bin ich soweit, dass ich den Shunt gerne loswerden möchte und denke in Richtung Ventrikulostomie. Jetzt wurde mir bereits mitgeteilt, dass eine vorangegangene Shuntinfektion und auch Hirnhautentzündungen Kontraindikationen seien. Beides hatte ich mir leider schon eingefangen. Auch liegt zwischen dem 3. und 4. Ventrikel eine kommunizierende Arachnoidalzyste. Wer hat vielleicht mit einer ähnlichen Vorgeschichte Erfahrungen mit einer Ventrikulostomie gemacht oder kennt Betroffene. Über Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen. Viele Grüsse Sonja |
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