Autor | anonymous |
Datum | 17.08.2003 13:03 |
Beiträge: | Hallo Sumsi!
Ich kann mich den oben stehenden Beiträgen nur anschließen. Bei mir sind bildgebende Verfahren auch nur wenig bis gar nicht aussagekräftig, da ich von Haus aus Schlitzventrikel habe, die sich auch bei Überdruck nur unwesentlich weiten. Was bei mir letztlich immer den Ausschlag für die augenblickliche Hirndrucksituation gegeben hat - zumindest bei Überdruck- war die sonographische Sehnervenscheidendurchmesserbestimmung, da ich höchst selten bei Überdruck eine Stauungspapille habe. Ich würde deine Ärztin mal gezielt darauf ansprechen, ob so eine Messung bei ihr in der Klinik oder im näheren Umkreis möglich ist. Diese Messung ist deswegen so gut, weil sie auch schleichenden Hirndruck erkennen lässt, während der Augenhintergrund nur akute Hirndruckanstiege erkennen lässt. Zum Schwindel in Verbindung mit Kopfschmerzen möchte ich noch was sagen. Es ist durchaus möglich, dass das keine für Hirndruck typischen Anzeichen sind. Es kann aber trotzdem auf ein schleichendes Hirndruckproblem hinweisen. Vor 2 Jahren hatte ich genau die gleichen Probleme. Daraufhin hat man mich nach der Einweisung ins Krankenhaus erst mal in Richtung Kreislauf und HNO untersucht und sich dann, als beides ergebnislos verlief, dazu durchgerungen, operativ das Ventil auf seine Funktion zu prüfen. Dabei stellte sich heraus, dass der Anti-Syphon unterhalb des Ventils wohl zu wenig Liquor fördert. Soviel zum Thema Überdruck. Die Quintessenz aus dem ganzen: Wenn du dir sicher bist, dass ventiltechnisch was nicht stimmt, lass bloß nicht locker, bis das Problem beseitigt oder eine andere Ursache gefunden ist. Viele Grüße Sabine |
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