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Hallo Mitbetroffene,

melde mich hier nach längerger Sendepause zurück.

Am 03.06 erfolgte meine Shunt OP, es wurde zur Therapie des NPH
ein 05/30er Schwerkraftventil der Fa. Miethe (nicht verstellbar) eingesetzt.

Bis zum 7 Tag Post-OP konnte ich, wie nach den vorherigen Lumbalpunktionen
einwandfrei laufen, ohne groß drüber nachzudeneken, wie das eigentlich funktioniert.

Am 7 Tag Post-OP und einen Tag vor Entlassung setzte plötzlich die alte Gangstörung
wie vor der OP ein, aus heiterem Himmel nach dem Aufstehen.

Manuelle Pumpversuche ergaben, das das Ventil im Prinzip durchgängig und frei pumpbar ist,
Blutwerte auch ok, kein Anhalt für Infektion oder ähnliches.

Habt Ihr schon mal von so einem schnellen Rückfall gehört oder sonst eine Idee ?

Das ich in der Eingewöhnungsphase mit Über -und Unterdrainage leben muß ist mir bekannt, nur sollte gemäß Erwartung an die OP das Gehen doch einwandfrei funktionieren, evtl. abgesehen von minimalen , begrenzten Schwankungen -

aber so ein krasser Rückfall nach schon einer Woche ?

Auch ungewöhnlich, das das Ventil nach schon 1 Woche nicht funktioniert ?

Bitte schreibt mir, bin ein wenig verunsichert !

Liebe Grüße aus Hamburg

Steffi

Hallo Steffi,

wir hatten ja telefoniert. Meiner Meinung nach, kann es sein, dass sich dein Gehirn erst an die jetzigen Druckverhältnisse gewöhnen muss. Wenn du heute noch mal zu deinem behandelden Neurochirurgen gehst, solltest du noch mal abklären lassen, ob das Ventil evtl. defekt ist. Ich habe schon davon gehört, dass eine komplette Serie von Ventilen schon im OP defekt war. Bei einer Überdrainage können durchaus auch Gangstörungen auftreten. Wo und wie ist das Ventil bei dir implantiert? Da die Schwerkraftventile nach Möglichkeit parallel implantiert werden sollten. Genaueres kannst du auf der Homepage der Uniklink Saarland nachlesen.