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Hydrocephalus

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Moderiert von: stefan, manuela
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Medizinbereich für Interessierte
     Neurologie
     EEG-Auffälligkeiten

Autor Druckerfreundliche DarstellungEEG-Auffälligkeiten
Angelina
Neuer Gast

Wohnort: Deutschland


Sende eine Private Nachricht an Angelina
Geschrieben: 20.07.2001 18:09

Ich bin verunsichert und vielleicht kann mir jemand ein wenig dieser Unsicherheit nehmen.


Meine 4-jährige Tochter hat Hydrocephalus (Dandy-Walker-Zyste) und ist bereits mit 6 Wochen nach ein paar Komplikationen (nicht funktionsfähiges Ventil) erfolgreich mit einem Shunt versorgt. Seitdem haben wir auch bis heute (toi, toi, toi) keine Probleme. Wir sind regelmäßig beim Augenarzt und bei den sonstigen Kontrolluntersuchungen. Im Kinderzentrum Großhadern wurde vor kurzem ein Wach-EEG gemacht, das Auffälligkeiten zeigte, die epileptische Aktivitäten darstellen. Das Gleiche wurde dann wohl auch beim Mittagsschlaf-EEG festgestellt. Wir müssen jetzt ein 4-wöchiges Schlafprotokoll machen und dann soll ein Schlafentzug-EEG gemacht werden. Unsere Kinderärztin hat uns zwar beruhigt, aber sie empfiehlt kein Fieber über 38,0 zuzulassen und für ausreichend Schlaf zu sorgen. Meine Tochter bekommt derzeit keinerlei Medikamente, aber ist denn zu erwarten, dass sie epileptische Krämpfe bekommt, wenn schon Anzeichen im EEG vorhanden sind. Können wir irgendetwas tun? Vielen Dank für Antworten



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manuela
Moderators
Wohnort: Münster


Sende eine Private Nachricht an manuela Besuche die Homepage von manuela
ICQ
Geschrieben: 21.07.2001 18:33

Hallo Angelina,

Nur weil man bei Ihrer Tochter Auffälligkeiten im EEG bemerkt hat, ist die Diagnose "Epilepsie" noch lange nicht gegeben.

Ob Ihre Tochter epileptische Anfälle bekommen kann, hängt von den genauen Auffälligkeiten ab.

Aber selbst wenn Ihre Tochter einmal einen Anfall in Verbindung mit Fieber bekommt, spricht man lediglich von einem Fieberkrampf.

Auch bei zwei oder drei Anfällen, ist noch lange nicht von der Diagnose "Epilepsie" zu reden.

Ihre Tochter würde dann evtl. prophylaktisch auf ein Antiepileptika eingestellt, welches man sobald die genauen Untersuchungsbefunde da sind, entweder richtig einstellt oder langsam wieder absetzen kann.

Es gibt verschindene Arten der Epilepsie. Bei manchen Formen ist die Einnahme von Antiepileptika nicht erforderlich.

Vermeiden Sie vor allem anfallsprovozierenden Situationen, dies sind z.B. Schlafmangel, Flackerlicht, zu langes Fehrnsehen.

Auch sollte Ihre Tochter nicht zu nah vor dem Fernseher sitzen, da dies ebenfalls provozierenden seien kann.

Mehr zu dem Thema Epilepsie können sie auch bei www.Hydrocephalus.de unter dem Punkt Hydrocephalus Neurologie erfahren.




Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



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