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Hallo Zusammen,

meiner besten Freundin ihre süsse Tochter kam mit spina bifida zur Welt und hat quch einen shunt.
Dadurch dass die Fontanelle jetzt zu ist (sie ist 2 Jahre alt), kann man bei der Kleinen jetzt nicht mehr von aussen fühlen, ob der shunt fun
ktioniert und meine Freundin hat jetzt oft àngste.
Heute war sie mit der Kleinen dann in der Klinik und sie haben ein mrt gemacht, da die Kleine seit Tagen müder ist wie sonst und weil eine Ader an ihrem Kopf hervorgetreten ist. Das waren jetzt äussere Anzeichen. Bei der Untersuchung war aber alles normal, es kann natürlich auch sein, dass es schleichend verläuft, da warten wir jetzt ab und beobachten Sie weiter.
Gibt es irgendwelche Anzeichen auf die man noch achten kann?
Ich weiss dass man sich da schnell verrückt machen kann, aber bei ihr gab es eben schon öfter Komplikationen, allerdings seit einem Jahr gab es keine operationen mehr.
Bei diesem MRT haben die àrzte die Kleine am Kopf befestigt und noch die Kopfhörer mit Druck befestigt.
jetzt hat meine Freundin Angst, dass dieser Druck vielleicht irgendwie den Shunt beschädigt hat.
Ich habe im Internet gelesen, dass die Shunts sehr wiederstansfähig sind, ich würde ihr einfach gerne helfen und ein wenig die àngste nehmen.
Auch wenn ich sie auf den Arm nehme bin ich sehr vorsichtig mit ihr.
ist das nötig?
Also keine Angst, die Kleine bekommt von unseren àngsten wenig mit, sie ist ein absolut fröhlcihes und lustiges Kind und wir haben sehr viel Spass miteinander.
Sie plappert jetzt alles nach, ich sage manchmal, wenn sie irgendetwas besonders toll macht oder etwas besonders lustiges macht: "oh nein" und schlage die Hände in mein gesicht und lache und das hat sie mir promt nachgemacht und das hat sie nach einem längeren Besuch bei uns (wir wohnen sehr weit voneinander entfernt) zuhause mit allen gemacht. Sie ist wirklich der Hammer!!!
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!
Vielen Dank

Mimi

Hallo Mimi,

es stimmt, die Shuntsysteme sind im Grunde doch sehr widerstandsfähig.

Bei diesem MRT haben die Ärzte die Kleine am Kopf befestigt und noch die Kopfhörer mit Druck befestigt.
jetzt hat meine Freundin Angst, dass dieser Druck vielleicht irgendwie den Shunt beschädigt hat.

Die Befestigung muss gemacht werden, da sonst die Aufnahmen verwackeln können.

Gibt es irgendwelche Anzeichen auf die man noch achten kann?

Ja, es gibt noch weitere Anzeichen, die für eine Über-/Unterdrainage sprechen könnten.

Hirndruckzeichen:

Fontanelle in Ruhe im Liegen oder Sitzen gespannt oder vorgewölbt

Venenzeichnung am Kopf verstärkt („blauer Schimmer“);

Kopfumfang (Kurve verwenden, auf der jeden Tag eingezeichnet werden kann = 1 Millimeter: 1 Tag, 30 mm = 1 Monat): überdurchschnittliche Zunahme des Kopfumfanges;

Unkontrolliertes Abweichen der Augen z.B. neu oder verstärktes Schielen, „Sonnenuntergangsphänomen“;

Erbrechen, Würgen;

Störungen des Antriebes; die Kinder sind nicht mehr so aktiv wie gewohnt, wirken lustlos und müde;

Bewusstseinseintrübung verschiedener Grade (Benommenheit, Schläfrigkeit, Bewusstlosigkeit);

abnorme Schreckhaftigkeit;

Nackensteifigkeit, zurückbiegen des Kopfes (Opisthotonus) , Kopfschiefhaltung;

Verstimmung, Weinerlichkeit, vermehrte Unruhe

Verlust oder Abschwächung neuerworbener Fähigkeiten, z.B. unsicheres Greifen, Nachlassen der Konzentrationsspanne;

Veränderungen entlang der Hirnwasserableitung;

Bei Spina bifida-Patienten zusätzlich: zunehmende

Die Anzeichen alleine, können aber auch harmlos sein, nur wenn mehrere Anzeichen zusammen kommen, solltet Ihr zum Arzt gehen. Aber Ihr solltet jetzt aber nicht übervorsichtig sein, und nicht bei dem ersten Anzeichen in Panik verfallen. Und vor allem solltet Ihr die Angst nicht auf die kleine Übertragen. Denn Kinder bekommen das sehr schnell mit, auch wenn sie immer fröhlich wirkt.

Ich wünsche dir und deiner Freundin mit Kind alles gute, und hoffe, dass sobald keine Komplikationen mehr auftreten.

Liebe Manuela,

herzlichen Dank für deine genaue Antwort!
Das hat uns sehr geholfen!
Ich werde in 2 Wochen für eine Woche zu meiner Freundin fahren und freue mich jetzt schon sehr darauf!
Natürlich weiss meine Freundin, dass es nicht gut ist, diese ängste zu haben, allerdings bin ich überzeugt, dass die Kleine das wirklich noch nicht mitbekommt.
Das war auch Thema zwischen uns, dass ich nicht möchte dass Kira später Angst vor ihrem shunt hat.
Aber ich bin nicht die Mutter, ich verstehe es, wenn meine Freundin diese ängste hat und die stehen ihr auch eine zeitlang zu.
Ich hoffe nur dass sie wieder fröhlicher (nicht nur mit ihrer Tochter) wird.Es ist für mich sehr schwer so weit weg zu sein. Dafür sehen wir uns, wenn wir uns sehen dann immer sehr intensiv und das ist sehr, sehr schön!
Ich danke dir nochmals sehr für deine Hilfe.
Herzliche Grüsse,

Mirjam

Hallo Mirjam,



also bei den Hirndruckanzeichen kann ich Manuela nur Recht geben, also meistens merkt man es immer direkt, wenn etwas nicht stimmt.

Bei der Sache mit dem Shunt braucht man sich echt nicht solche Sorgen machen, die sind ziemlich robust und gehen von solchen Sache nicht kaputt.

Also ich habe schon viele Sachen mit dem Shunt gemacht, also bei mir kann man drauf drücke oder ich bin damit auch schon gegen Sachen gelaufen und es ist nichts passiert, Sport mache ich auch ganz normal und das wirklich überhaupt nicht vorsichtig oder so und bis jetzt ist nie etwas passiert.



Schöne Grüße



Corinna