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Hallo Michaela, danke für deine Antwort. Mein Shunt, ein pro GAV ist auf 5 cm H2O eingestellt. Hab nächste Woche einen Termin bei meinen Neurologen. Gruß Annett
Hallo Annett
oh das ist schon niedrig die einstellung, war die von anfang an so niedrig??
Ja das du einen Termin hast ist eine gute sache. wird a auch ein CT gemacht ??
weist du warum es so niedrig eingestellt wurde?
alles gute Ciao Michaela
PS: kannst auch per Email antworten siehst du in meinem Profil oder auch hier hc-selbsthilfe@kabelbw.de
Hallo Annett,
Hirndruck ist in der Regel lageabhängig. Das heißt, wichtig ist, ob Du das Druckgefühl eher morgens im Liegen oder Nachmittags, wenn Du länger auf den Beinen bist hast. Daran kann man sehen, ob Unter- oder Überdruck vorliegt. Bei Unterdruck, müsste man versuchen, das Ventil eher etwas rauf zu stellen (dann wäre 5 mmH2O zu niedrig). Wenn das raufstellen nichts bringt, müsste man ggf. über einen Shuntassistenten nachdenken. Der unterbindet in aufrechter Körperstellung den Sogeffekt (Siphoneffekt). Bei Überdruck müsste man ggf. Abflussbehinderungen ausschließen. In der Regel kann man im CT eine Größenveränderung der Ventrikel sehen, wenn der Druck zu hoch oder zu niedrig ist. Bei Überdruck kann man ggf. auch am Augenhindergrund eine Stauungspapille feststellen, als Hinweis von Überdruck.
Viele Grüße
Carolne
www.leben-mit-hydrocephalus.de/
Du hast recht Caroline, wenn Sie auch ein Gravitationsventil/Assistenten hätte, wäre es wahrscheinlich so!
„… Hirndruck ist in der Regel lageabhängig. Das heißt, wichtig ist, ob Du das Druckgefühl eher morgens im Liegen oder Nachmittags …“
Aber nach ihrer Info hat sie nur ein Konus Ventil, vielleicht ein Pro Gav 50 mm H2O.
Sehr wahrscheinlich fix, welche Ventile es da gibt, weiss ich nicht. Möglich wären z. B. 50, 80, 110 mm H2O.
Ich würde eher vermuten, sie hatte eine Meningitis und es hat sich eine zusätzliche Membran gebildet, durch diese dann weniger Liquor entweichen kann. Deshalb der tiefe Druck! Der Druck, den sie empfindet, ist genau auf der anderen Seite des Shunts, weißt darauf hin, weil möglicherweise dort der Ventrikel extrem groß ist.
Ist aber alles nur Spekulation, aber wenn dem so ist, würde ich ein neueres versellbare Ventil empfehlen und einen 2-ten Shunt einbauen. Der Druck sollte NICHT kleiner als 12 cm eingestellt werden!
Aber rede vorher mit Deinem Arzt, ob er das ähnlich sieht!
Da Deine Frage von 2010 ist, wir aber jetzt 2019 haben, würde mich interessieren, ob ich mit meiner Vermutung recht habe! Im Prinzip wäre Dein Druck zu hoch! Auf dieser Seite des Ventiles hättest Du Schlitzventrikel und hättest eine potentzielle Gefahr irgendwann eine Verstopfung zu bekommen, aufgrund des tiefen Druckes!
Auf der anderen Seite wäre der Ventrikel extrem groß und würde zu diesem Kopfdruck führen.
Wenn man sich ein wenig informieren möchte, wie es im Kopf aussieht, kann ich folgenden Artikel empfehlen
„Shunt GAV 5/30- defekt oder unwahrscheinlich?“
Hallo Lena,
ich würde zuimmererst eine Aufnahme der Ventrikel machen.
Wichtig ist natürlich, was für ein Ventil habe ich, welcher Druck ist eingestellt, normal ist H2O die Einheit?
Du schreibst Du hast einen Assistenten, welcher Druck?
Welcher Druck ist im Konusventil eingestellt, welches Ventil hast Du da?
Steht im Ventilpass!
Die meisten hören von Ventrikeln das erste Mal. Sind aber das a und o!
Wenn Du eine Person bist, die häufiger mit Kopfschmerzen zu tun hat, rede mit Deinem Arzt, ob der Assistent evtl. zu groß ist!
PS: Wir sind keine Ärzte und wollen diese nicht ersetzen!
Hier einmal mehrere interessante Links, die ich jedem der mit dem Hydrocephalus zu tun hat, empfehlen kann!
siehe auch
„Erweiterte Liquorräume und kein Hydrocephalus?"
Seite 4, Röntgenbild einer Verstopfung, schlanke Ventrikel
Shunt GAV 5/30- defekt oder unwahrscheinlich?,
Seite 1, Zusammenhang Kopfdruck/Ventrikelgröße
Seite 2, Erklärung der Problematik einer Überdrainage