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Schönen guten Morgen zusammen,

ich wende mich an dieses Forum in der Hoffnung, ein wenig Informationen zu erhalten.
Es geht sich um meinen Vater, der vor 6 Monaten einen VP-Shunt gelegt bekommen hat. Seit dem ist alles "soweit" wunderbar gelaufen, er macht große Fortschritte.

Nun gab es in dieser Woche eine Blinddarm OP in der der Blinddarm entfernt wurde.
Der leitende Oberartzt sagte uns danach, dass sie aus dem VP Shunt einen VA Shunt machen wollen. Auf Nachfrage zum Grund dieser Überlegung wurde uns gesagt, dass es nachdem einmal eine Infektion im Bauch war es immer wieder eine Infektion geben wird.

Nach Durchsicht einiger klinischer Artikel, bzw. Wissentschaftlicher Paper, zum Vergleich von VA und VP Shunts tendiere ich jedoch definitiv weiterhin zum VP Shunt.

Habt ihr eine Idee, ob die vom Oberartzt getroffene Aussage korrekt ist?

Bitte verzeit mir diese Frage, aber den behandeln Ärtzten traue ich nicht mehr und ein anderen Krankenhaus möchte meinen Vater nach Durchsicht der Akten nicht annehmen, aber das ist ein anderes Thema .

Für Rückmeldung bin ich sehr dankbar.

Mit besten Grüßen

Markus

Hallo Michaela,

vielen Dank für deine Rückmeldung.
Es gab keinen Blindarmdurchbruch, die Entzündung wurde schnell erkannt und entsprechend wurde schnell gehandelt.

Mein Vater hatte einen Tumor auf dem Ventrikelabfluss sitzen, der erfolgreich entfernt wurde. Danach gab es massenweise Komplikationen (11 OP's in 3 Monaten). Nachher hatte man dann die richtige Shunt-Einstellung gefunden und es ging bergauf (Behinderung zwar aktuell auf 100% aber wir sind guter Dinge).

Das mit den anderen Krankenhäusern haben wir bereits versucht (3 weitere an der Zahl). Die Krankenakte offenbart leider eine ganze Menge Mist der gelaufen ist. O-TON eines Oberartztes einer anderen Klinik: Das ist uns zu heikel, da gehen wir nicht dran.

Was mir nur sorgen macht ist folgendes, was man in mehreren Artikeln nachlesen kann:
Die Anzahl der diversen Komplikationen zwischen einem VA und einem VP-Shunt wird als identisch eingestuft. Jedoch sind die Komplikationen bei einem VA-Shunt statistisch gesehen kritischer.

http://informahealthcare.com/doi/abs/10.1080/02688699746681
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1141964

Beste Grüße

Markus

Hallo Markus,

ich kenne die Zahlen nicht bzw. Komplikationshäufigkeit von v.p. zu v.a. Shunt. Solange es keine Probleme gibt (ich habe es so verstanden, dass die Blilddarmgeschichte durch ist und die Umwandlung in einen v.a. Shunt nur vorsorglich geschehen soll) würde ich gar nichts machen lassen.

Du kannst dich gerne weiter unter hc-erfahrungsaustausch-ffm@gmx.de mit mir austauschen. Dann schicke ich dir auch meine Tel.-nr.


Gruß Jessica, 39, HC
www.hydrocephalusseite.de

Hallo Markus,

ich kann dich hoffentlich beruhigen. Ich hatte bis 1996 auch einen VP-Shunt, bei dem sich im Bauchraum immer wieder Zysten bildeten. Nachdem dann 1996 das komplette Bauchfell entzündet war, entschieden sich die Ärzte den Shunt zu einem VA-Shunt zu wandeln. Es war die beste Entscheidung meiner Meinung nach, denn seit dem hatte ich bis auf wetterbedingte Schwierigkeiten keine Probleme.

Was ich also damit sagen möchte ist, dass ich damit super zufrieden bin. Und jeden der es bekommt nur ermutigen kann.

Ich hoffe ich konnte dich etwas beruhigen, wenn du noch fragen haben solltest, frag einfach.

Viele Grüße

Enrico

hallo,
bin in einer Ausbildung des GKP des 1. Jahr, und möchte gerne wissen ob mir vielleicht jemand, paar Differntialdiagnosen bei Hydrocephalus nennen? Ich wäre mir sehr Dankbar wenn mir jemand helfen kann

lg
mjane