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Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
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Autor
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 27.08.2002 14:13
Hallo zusammen
Mich würde interesiere warum ihr an Neurokliniken nur:Münster, Heidelberg,Düsseldorf,Mainz,Berlin,Homburg/Saar und Königsstein nennt?
Es gibt doch einige mehr wie :Freiburg,Stuttgart,Tübingen,Leipzig,Würzburg eben alle Unikliniken und auch zum teil andere Kliniken.
Denn es sind ja nicht für alle die Adressen gleich gut zu finden oder hinzukommen Strecke.
Aber mich würde auch ineresieren welches gute Kliniken sind mit den meisten Erfahrungen auch von denen die nicht da stehen ich kenne mich da nicht so aus.
Ich bin allgemein sehr interesiert und würde mich freuen wenn sich jemand auskennt und schreibt.
Vielen Dank im Voraus!!
Ich bin selbst HC-Patient
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 27.08.2002 14:21
hallo, mein Name ist Rita. Ich habe bis jetzt nur eine gute Ärztin gefunden. Dies ist Frau Dr. Messing-Jünger in Düsseldorf. Nachdem ich in Bonn, Mainz und Marburg als Simulantin abgestempelt wurde, war Frau Dr. Messing die einzige, die nicht zuerst die Berichte der anderen Ärzte ansah, sondern sich ihr eigenes Bild gemacht hatte. Ihr vertraue ich. Aber ich musste auch die Erfahrung machen, dass es nicht gut ist, zu oft wegen der mit HC verbundenen möglichen Beschwerden, d.h. nicht, dass man welche haben muss, immer gleich zum Arzt zu gehen. Ich warte immer erst ein paar Wochen ab. Das ist zwar nicht immer leicht, aber da muss man durch.
Viele Grüße Rita
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 27.08.2002 16:55
Hallo!
Ich kann nur bestätigen, was Rita sagt. Zwar wird in der Neurochirurgie der
Hydrocephalus
behandelt, wenn man aber sicher gehen will, Qualität statt Quantität zu bekommen, muß man nicht selten weit fahren.
Für mich ist z.B. ein Indiz für Qualität eine HC-Spezialsprechstunde, nachgewiesene wissenschaftliche Arbeiten des behandelden Arztes (findet man in der Literatur, ein Beispiel sind die Veröffentlichungen v. Dr. Aschoff auf der Homepage der Heidelberger Uniklinik f. Neurochirurgie), klinikinterne Studien zu Komplikationsraten, etc..
Leider waren meine Eltern früher auch nicht wählerisch und haben sich auf meinen damaligen Kinderchirurgen verlassen. HC wurde dort nicht so selten behandelt, denn es handelte sich um die drittgrößte Kinderklinik in Deutschland und um den Chef der Kinderchirurgie. Trotzdem mußte ich im nachhinein feststellen, daß man noch nicht einmal in der Lage war
CT
Aufnahmen auszuwerten und das Problem auch nicht in den Griff bekam, als man meinen Fall auf dem jährlichen Kongreß der NRW Kinderchirurgen vorstellte. Folge des ganzen war eine erhebliche Kompikationskette, dim mir hätte erspart bleiben können.
Heute bin ich deshalb kritischer und habe auch keine Angst davor nach objektiven Kriterien zu fragen - auch wenn man dafür manchmal böse Blicke erntet. Leider hat das aber auch nicht selten Patiententourismus zur Folge, denn Qualität bekommt man bei weitem NICHT in JEDER (größeren) Neurochirurgie.
Herzliche Grüsse
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 27.08.2002 17:37
Hallo,
wir können nicht jede Universitätsklinik oder jedes andere Krankenhaus, welches eine Neurochirurgie hat in unsere Liste aufnehmen.
Auch können wir nicht für jede Stadt eine Klinik einfügen. Wir können die Klinikauswahl nur einigermaßen zentral halten. Es besteht sonst immer noch die Möglichkeit speziell nach bestimmten Kliniken zu fragen.
Die Kliniken die in der Liste stehen, sind eigentlich bereits sehr gut. Wir stocken die Liste mit den Ärtzen jedoch immer wieder auf.
Unter anderem sind wir auch auf Betroffene, die uns eine Rücksprache geben, wie die Kompetenz der Ärzte und des Personals usw. ist.
Aber wie gesagt, mit Rückmeldungen von Betroffenen, die in Kliniken behandelt wurden, die wir nicht in der Liste haben, könnt ihr uns sehr helfen.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 27.08.2002 18:15
Hallo zusammen
Vielen Dak für die vielen Antworten.Ich weiss das man nicht gleich zum Arzt rennen soll wegen jeder Kleinigkeit und so.
Aber vor lauter Kliniken weiss ich nicht mehrwelche gut sind also viele sagten Mainz,Berlin,Tübingen.
Ich selbst war in Stuttgart, Freiburg,Heidelberg.
Aber wenn du Rita schon von denen als SImulat hingestellt wirst nd ich von meinen dann kann ich all diese vergessen.
Aber ich glaube nun weiss Manuela wer ich bin.
Aber als tipp für die Liste wen man kein komplizierter Fall ist dann ist Freiburg echt super die sind voll net und haben auch gut Kapazitäten
Universitätsklinikum Freiburg
Aber wie die ind der Neuro heissen die oderen weiss ich net ich kenne nur Fr.DR.van Velthofen von denen.
Ich bin noch3-4Jahre bei den Kindern bis ich 22/23Jahre bin.Da kenn ich die leute Prof.ist Korinthenberg.
Vielen Dank
Für weitere tipps bin ich zu haben wie der von Manuela mit Homburg Kliniklieste
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 28.08.2002 16:27
Hallo Manuela!
Wie sieht es eigentlich mit objektiven Kriterien aus? Ich hatte diesbezüglich schon einmal angefragt, habe aber leider keine Antwort erhalten. Ein netter Arzt ist schließlich nicht gleich fachlich kompetent und welcher Patient fragt schon nach objektiven Kriterien? Es wäre gut im HC-Forum diesbezüglich für ein bißchen mehr Tranparenz zu sorgen.
Danke!
thomas
Neuer Gast
Beiträge: 9
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 28.08.2002 20:37
Lieber unbekannte Schreiber,
Was die Ärzteliste angeht, bin ich der gleichen Meinung wie Manuela. Man kann nicht jede Klinik die eine neurochirurgische Abteilung im Hause hat, in die Liste aufnehmen.
Was die Kriterien betrifft, gehen wir nicht danach, wie
nett ein Arzt
ist.
Die Wahl, ob und welche Kliniken in unsere Liste aufgenommen werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Zum einem sollte die Klinik:
- den
Hydrocephalus
behandeln (nicht nur diagnostizieren)
- kompetente Ambulanzen, wenn möglich eine eigene
Hydrocephalus
-Sprechstunde haben
- Ärzte die speziell den
Hydrocephalus
behandeln
- es wird auch nach Publikationen der Ärzte gesucht, diese sollten selbstverständlich über den
Hydrocephalus
geschrieben sein.
- dann kommt auch noch der zwischenmenschliche Aspekt zum tragen. Das bedeutet aber nicht, wie
nett der Arzt ist, sondern wie diagnostiziert, bespricht das Ergebnis mit dem Patienten.
- wie reagiert der Arzt auf unsere Fragen? Werden wir überhaupt ernst genommen, oder als simulant
abgestempelt? Dies sind nur einige Faktoren.
Häufig wird man in die Schmerzambulanz oder es wird einem gesagt die Beschwerden seien psychosomatisch.
Daher ist es für uns so wichtig, Rückmeldungen über euren Klinikaufenthalt zu bekommen. Jedoch können wir die Klinik nicht aufgrund
einer
Rückmeldung in die Liste nehmen.
Die Klinikliste wird immer wieder aktuallisiert und erweitert.
Danke, das man hier die Möglichkeit hat mal andere Meinungen und Ratschläge zu lesen
Thomas
Mone
Neuer Gast
Beiträge: 20
Wohnort: Bodenwerder
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 28.08.2002 23:31
Hallo!
Ich habe schlechte und gute Erfahrungen gemacht.
Die schlechte war in der Kinderkl. Hannover-Bult.
wir haben zu jeder Untersuchung verschiedene Ärzte gehabt - irgendwie keinen
richtigen Ansprechpartner.
Der HC wurde bei unserer Tochter leider erst mit 2 Jahren durch Zufall in der Hamelner
Kinderklinik festgestellt und dort alles sehr dringlich gemacht.
Die schickten uns zur Bult. Dort war man sich nicht einig über den Druck. Nach einer
Woche Untersuchungen, schickten sie uns wieder heim, mit der bitte, alle 4 Wochen zur
Kontrolle. Zu der Zeit gab es dort "nur" Chirurgen, keine Neurochirurgen, obwohl
diese auch Shunts inplantierten.
Nach mehreren Wochen war eine Neurochirurgin - Fr. Dr. Clara Tamaschke- dort eingestellt.
Diese war dann unsere erste feste Ansprechpartnerin (zu jeder Zeit).
Sie hat Lena das erstemal operiert. Wir wußten,daß eine 2. OP nötig ist.
Leider hat Fr. Dr. schnell wieder gekündigt und somit standen wir wieder ohne Neuroch. da.
Auch die allgemeine stationäre Bedingung lies zu wünschen übrig (die Intensivst. ok).
Wir wechselten nach Göttingen in die Uniklinik zu Dr. Ludwig.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich kann diese Klinik und besonders Dr. Ludwig
nur wärmstens empfehlen.
Lena hat dort erstmal eine Druckmessung bekommen. Es bestätigte sich staker Druck.
Sie mußte also ein Ventil bekommen.
Dr. Ludwig
Mone
Neuer Gast
Beiträge: 20
Wohnort: Bodenwerder
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 28.08.2002 23:44
(weiter geht's)
... also, Dr. Ludwig hat uns jede Frage genaustens beantwortet, denn wir waren auf dem Gebiet
noch sehr unerfahren. Er hat sich viel Zeit genommen.
Was mir auch sehr gefiel, war das jeder Arzt zu (fast) jeder Zeit für einen ansprechbar war.
Egal ob Kinderarzt, Neurochirurg, Neurologe,usw.
Auch von den Nachuntersuchungen bin ich begeistert. Alle meine Ängste und Fragen werden ernst
genommen.
Also, nochmals G R O ß E S Lob an die Uniklinik St. Georg in Göttingen !!!
Gruß Mone
Nicole
Gast
Registriert: 07.06.2002
Beiträge: 35
Warum so wenig Neurokliniken genannt werden bei "Kliniken"
Geschrieben: 29.08.2002 14:11
Hallo Mone,
als du angefangen hast von deinen schlechten Erfahrungen mit der Bult zu erzählen, wollte ich dir auch gleichdie Uniklinik Göttingen empfehlen. Denn ich habe dort auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Mein Shunt ist mittlerweile 14 Jahre alt und immernoch intakt. Als mein Hausarzt vor über 14 Jahren den Verdacht gegenüber meinen Eltern aussprach, dass bei mir etwas nicht in Ordnung ist, schickte er mich zwecks genauerer Diagnose nach Göttingen geschickt, und das obwohl Hannover um weites näher liegt nur eine halbe Stunde entfern, Göttingen dagegen knapp zwei Stunden). Er meinte auch schon damals das wir da besser aufgehoben seien. Und er hatte recht!!!!
Nachdem die Diagnose gestellt war, handelten die Ärzte dort schnell und vergaßen trotzdem nicht meine Eltern und mich (ich war damals 10 Jahre). Sie nahmen sich Zeit uns die Diagnose genau zu erklären, auch mir! Alle Ärzte, die bei meiner Behandlung dabei waren haben sich immer nicht nur meinen Eltern sondern auch mir vorgestellt - was ich als sehr toll empfand.
Auch die Ängste meiner Eltern und auch meine wurden immer ernst genommen von allen!
Auch bei der Nachsorge gibt es von meiner Seite nichts zu bemängeln, wir sind auch heute noch nicht lästig!
Von meiner Seite aus würde ich immer wieder nach Göttingen gehen!
Gruß
Nicole
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