Mein Mann hatte im Febr. 03 Hirnblutungen nach einem geplatzten
Aneurysma. Er war 4 Wochen auf der Intensiv und hatte 3 Wochen einen erhöhten Hirndruck und deswegen einen Schlauch im Kopf. Dann war der hirndruck offensichtlich normal und der Schlauch wurde gezogen. Nach ca. 7 Wochen machte man in der Reha eine
CT Aufnahme und meinte, die Ventrikel sind stark erweitert, es bestehe erhöhter Hirndruck. Ein Arzt im Krankenhaus meinte dann aber, dass keine klinischen Anzeichen vorhanden sind und man solle zunächst einmal abwarten. Bei einer erneuten
CT Aufnahme im Juni waren die Ventrikel noch immer erweitert, so dass man gleich einen Shunt implantieren wollte. Mein Mann lehnte dies ab, weil er keinerlei Anzeichen (keine Kopfschmerzen, kein Schwindel etc. hat). Im Oktober suchten wir ein anderes krankenhaus auf, und befragten den Arzt nach seiner Meinung. Dieser meinte, dass wenn keine klinischen Anzeichen vorhanden sind, man nicht gleich einen Shunt verlegen solle. Die Ventrikel würden weit bleiben, da einmal erhöhter Hirndruck bestanden hat. Man kann sich nicht allein auf die
CT-Aufnahmen verlassen. Wir sollten dies weiterhin in einigen Monaten überprüfen. Mein Mann ´hat allerdings eine einseitige Papillenschwellung, es muss hier noch augenärztlich geklärt werden, woher diese kommt. Es erfolgte auf dem Auge im März 03 eine Vetrektomie mit Membranpeeling und im Sept. eine Kataractop. Die Augenärztin weiß nicht, ob es eine Verletzung von diesen OP ist. Dies müssen wir noch mit der Augenklinik klären. Jetzt ist mein Mann am 1. Jan. umgefallen. Für einen Arzt ist es klar das dies von den erweiterten Ventrikeln kommt. Ein anderer meint es könne ein Krampfanfall gewesen sein. Der Blutdruck war allerdings auch bei 200/120. Welcher Arzt hat nun recht Shunt implantieren oder nicht. Obwohl ansonsten keine Beschwerden bestehen.