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manuela
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vergesslich
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Autor
vergesslich
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 12.06.2004 11:20
guten tag,
im august 2003 und dann noch einmal im märz wurde ich wegen des
Hydrocephalus
operiert (ohne shunt).
mein problem: seitdem bin ich sehr vergesslich, habe wortfindungsstörungen und bin schnell erschöpft. auch logische verknüpfungen gelingen nicht mehr wie früher. hinzu kommen gangstörungen und sehprobleme.
meine frage: geht es einigen ähnlich? wie verhält man sich am besten? muss bald wieder zur kontrolle und würde den ärzten gern gezielte fragen stellen.
danke für Eure antworten.
viele grüsse
Marie
textkritik@gmx.de
Michaela
Senior Mitglied
Registriert: 16.01.2004
Beiträge: 289
Wohnort: BW
Geschrieben: 12.06.2004 19:29
Hallo Marie
Ich kann dir nur sagen das ich auch diese Probleme habe.
Wurde zwar noch nicht des wegen stärker behandelt aber
es ist wichtig das du das deinen Ärzten sagts.
Soviel wie ich mitlerweile weis sind das anzeichen für
Hirndruck Probleme. Genaueres kann ich dir leider nicht sagen.
Bei mir weis ich nur das sie immer stärker werden. Also geh zum Arzt
wenn es noch lang dauert dann hol dir einen extra Termin.
Ich wünsche dir Gute Besserung und ein schönes Wochenende.
Ciao Michaela
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 13.06.2004 12:55
Hallo Marie!
Die Probleme kenne ich! Bei mir tauchten solche Problem auch auf, nachdem ich innerhalb eines Vierteljahres wegen Shunt-Problemen operiert worden war. Bei der anschließenden Reha wurden bei mir neoropsychologische Tests gemacht (geht auch in einzelnen Kliniken), weil ich seitdem Konzentrationsschwierigkeiten habe und schnell ermüde bzw. Kopfschmerzen bekomme. Da hat man festgestellt, dass wohl einiges in Mitleidenschaft gezogen wurde. Vielleicht lässt du das mal abklären.
Allerdings würde ich wegen der Gangstörungen und der Wortfindungsschwierigkeiten zur Sicherheit abklären lassen, ob Hirndruck besteht. Auch ich hatte eine Zeit lang ähnlich Probleme, wobei die Ursache nicht gefunden wurde. Gegen Kopfschmerzen helfen mir zur Zeit Massagen.
Viele Grüße
Martina
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 13.06.2004 13:01
Hallo,
ich hatte 1994 auch solche Wortfindungsstörungen u. Gangprobleme. Zuerst wurde es von den Neurologen auf die Psyche geschoben. Als ich mich wehrte haben diese mir dann Ergotherapie verordnet. Als das auch nichts half bin ich selbst zu den Neurochirurgen nach Tübingen. Diese haben dann im
CT
einen klaren Unterdruck festgestellt. Nach dem Einsetzen eines verstellbaren Hakim Medos Ventils ging es mir ca. 1 Jahr super bis ich Überdruck bekam u. man das Ventil dann verstellt hat.
Zur Zeit geht es mir aber richtig gut. Also wehr dich!!! Du bist nicht die einzige die ständig um die best mögliche Behandlung kämpfen muss.
Gruss Silvia
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Geschrieben: 13.06.2004 14:42
Hallo Marie
Deine Probleme (vergesslich, Wortfindungsstörungen, schnelle erschöpft und Sehstörungen) können unter Umständen Anzeichen für Unter- bzw. Überdruck sein. Als ich Überdruck und später auch Unterdruckprobleme hatte, habe ich die gleichen Symptome gehabt. Das Problem ist halt, das die Symptome bei Unter- und Überdruck auftreten können.
Was für OPs wurden auf Grund des HC gemacht? Ist dir bekannt, welche Art des HC bei dir ist? Da du keinen Shunt hast, kann meiner Ansicht nach, nur eine Ventrikulostomie bei dir durchgeführt worden sein.
Eine Ventrikulostomie wird meistens bei einem Verschlußhydrocephalus bzw. bei allen Formen des Okklusionshydrocephalus und bei manchen Formen des kommunizierenden
Hydrocephalus
durchgeführt. Dies ist ein endoskopischer Eingriff. Dabei wird eine Verbindung zwischen dem 3. und 4. Ventrikel, (der sog. Aquädukt) wieder hergestellt. Es kommen leider nur sehr wenige Betroffene dafür in Frage. Die Erfolgsquote liegt auch leider nur bei ca. 50%. Da die Verbindung sich auch wieder schließen kann.
Ich hoffe, das es dir bald wieder besser geht. Ich wünsche dir Gute Besserung!
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
marie
Neuer Gast
Registriert: 12.06.2004
Beiträge: 2
Geschrieben: 13.06.2004 16:16
vielen dank allen, die mir so schnell geantwortet haben. bei mir wurde eine ventrikulostomie durchgeführt, es lief genau so ab, wie von Dir beschrieben, Manuela. und einmal hat sich die verbindung ja auch leider schon wieder geschlossen, daher die zweite op. allerdings hatte ich zwischen der 1. und 2. op "lediglich" kopfschmerzen, die nicht zu ertragen waren. selbst valoron n (morphin) half nicht. aber das ich alles vergesse, ist erst in der letzten zeit der fall. sogar meinen geburtstag, das datum, aktuelle sachen ... nichts bleibt mir im gedächtnis. und es ist auch nicht vergleichbar mit dem, was man gemeinhin als zerstreut bezeichnet. hoffentlich kann man mir in der mainzer neurochirurgie helfen. euch allen noch einmal herzlich Danke!
liebe grüsse Marie
Michaela
Senior Mitglied
Registriert: 16.01.2004
Beiträge: 289
Wohnort: BW
Geschrieben: 13.06.2004 19:54
Hallo Marie
Das ist bei mir zum bsp zurzeit so das ich sehr schnell müde werde
und ich dann auch beim lesen einschlafe. ( lerne gerde für meine Gesellenprüfung)
Und da ist es echt ätz....d auch wenn man sich die Sachen 5 mal erklären läst und sie immer noch
nicht verstanden hat.
Bei Logischen Denken ( Mathe und Technischen Zeichen) bekomme ich sehr schnell kopfschmerzen,
Die Wortfindungs störungen hast Du die auch beim Schreiben??
Also ich wünsch dir noch ein schönes Wochenende. wo kommst du eigentlich her??
Ciao Michaela
(morgen muss ich mit meiner ersten Prüfung ran zitter zitter bibber bibber)
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Geschrieben: 13.06.2004 21:46
Hallo Marie
Wenn sich bei dir die Verbindung schon einmal geschlossen hat, könnte es durch aus möglich sein, das du doch einen Shunt benötigst. Evtl. hat sich die Verbindung wieder etwas geschlossen (muß aber nicht sein und hoffe ich auch nicht) hat. Viele Betroffene, die vorher eine Ventrikulostomie haben durchführen lassen, benötigen laut einer Studie, doch einen Shunt.
Was die Kopfschmerzen angeht, die du "lediglich" damals hattest, können das auch erste Anzeichen für einen Über- oder Unterdruck sein. Wenn du nun auch noch andere Symptome (vergesslich, Wortfindungsstörungen, schnelle erschöpft und Sehstörungen) hast, solltest du schnellstens deinen Arzt (am besten deinen Neurochirurgen) aufsuchen. Da diese ebenfalls auf diese Anzeichen deuten. Je länger du wartest, desto schlimmer können deine Beschwerden werden.
Du solltest es nicht auf die lange Bank schieben. Wann hast du deinen nächsten Kontrolltermin? In welcher Klinik wirst du behandelt? Laß dich bitte nicht einfach abspeisen, indem die Ärzte sagen das wird schon wieder, oder das wäre psychisch bedingt und du würdest dich in etwas hineinsteigern.
Schreib dir deine Fragen, die dir wichtig erscheinen auf und auch die Antworten. Ich hatte vor einiger Zeit ein ähnliches Problem und sollte, da auf dem
CT
keine Änderungen zu den vorherigenund auch sonst alles ok war, in eine psychosomatische Klinik.
Du kannst mir auch gerne eine Mail
ma@m-schoen.de
schreiben.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
Struppi1961
Neuer Gast
Registriert: 02.06.2004
Beiträge: 5
Wohnort: Leverkusen
Geschrieben: 14.06.2004 09:38
Hallo, "Vergessliche",
geht mir ähnlich wie dir. "Vergesslich" bin ich vor allem im Kurzzeitbereich. Ich schreibe mir vieles auf, damit es nicht verschütt geht. - Wie äußern sich bei dir die Gangstörungen konkret? - Ich bin in der Bezienung meinem Alter um 40 Jahre voraus und schlurfe im Schneckentempo durch die Bretagne. Rechtsseitig hinke ich sehr stark. Zu dem Thema habe ich übrigens auch gepostet. Siehe "HC internus - Tetraspastik". Oder war's "...... - Hemispastik"? Seufz: Ich hab's vergessen und müsste nachschauen.
Gruß
Uwe
Zitat:
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 17.06.2004 20:52
guten abend,
da ich damals auf jeden fall vermeiden wollte, dass man mir einen shunt einbaut, habe ich mich auf anraten eines neurochirurgens für die uni-klinik in mainz entschieden, da er sie mir sehr empfohlen hat, eben weil dort nicht routinemässig ein shunt eingesetzt wird. obwohl ich im münsterland lebe, habe ich die doch weite fahrt, kein besuch usw. in kauf genommen. in der uni-klinik in essen war der umgangston so barsch, dass allein das mich abschreckte. in münster war man wenig auskunftfreudig. darum also mainz.
meine gangstörungen sind z. zt. mehr ein torkelndes, nicht zielgerichtetes gehen. jeder schritt wird vom kopf "mitgelaufen", was zu all den anderen beschwerden, wie schwindel, druck ... hinzukommt und mich stark ermüdet und erschöpft.
der termin in mainz ist am 29. 6. . hoffentlich halte ich noch so lange durch.
bis bald.
Marie
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