Lade Daten...

Bitte warten
Hydrocephalus

Mitgliedschaft

Die Mitgliedschaft ist frei. Werden Sie Mitglied Willkommen Gast
Werden Sie Mitglied:

Treten Sie unserer Communitiy bei um alle Möglichkeiten dieser Seite zu nutzen.  

Eine Mitgliedschaft gibt alles frei was wir anbieten.

Erstellen Sie einen Account um alles auf dieser Seite zu nutzen. Account erstellen

 Anmelden:




Top 100

Top Seiten Medizin

Vereinbarung

§ Datenschutzerklärung
 
 
 
 

Forum

Moderiert von: stefan, manuela
Forum Index
Medizinbereich für Interessierte
     Hydrocephalus
     Bauchschmerzen am Shuntende

Autor Druckerfreundliche DarstellungBauchschmerzen am Shuntende
Marieluise
Neuer Gast

Registriert: 08.04.2015
Beiträge: 2


Sende eine Private Nachricht an Marieluise
Geschrieben: 08.04.2015 11:33

Hallo,

ich bin 25 Jahre alt und habe seit meiner Geburt einen Hydrocephalus internus, der jedoch erst im ersten Lebensjahr diagnostiziert wurde. Seitdem habe ich einen VP-Shunt, der bisher einmal verlängert und einmal gewechselt wurde. Vor drei Jahren wurde mir dann ein Stück im Halsbereich erneuert, da der Shunt dort in den Muskeln eingewachsen war. Bei dieser OP kam außerdem heraus, dass der Shunt total verkalkt ist und damit viermal dicker ist, als normal. Seit fast zwei Jahren habe ich ständig Bauchschmerzen am Shuntende. Ich war schon bei vielen Ärzten deswegen. Mein Neurochirurg vermutet, dass der Shunt mit dem Darm verklebt ist. Kennt noch jemand dieses Problem und hat Tipps für mich? Die Ärzte meinten, man könne da nichts machen. Für mich ist das mitunter sehr anstrengend, da ich täglich Schmerzen hab und Medikamente nehmen muss.

Liebe Grüße

Marieluise


Zitieren Druckerfreundliche Darstellung nach oben
manuela
Moderators
Wohnort: Münster


Sende eine Private Nachricht an manuela Besuche die Homepage von manuela
ICQ
Geschrieben: 09.04.2015 14:17

Hallo Marieluise,

ich habe auch einen VP Shunt. Bei mir ist vor Jahren ein Myom um den Shunt gewachsen.
Ich hatte ebenfalls ständig Bauch- und Unterleibsschmerzen. Ich bin dann zu meiner Gynäkologin gegangen. Die hat dann die normalen Untersuchungen gemacht und nichts weiter festgestellt. Ich war dann noch bei weiteren Ärzten, die ebenfalls nichts festgestellt haben. Erst als ich in unserer Apotheke fast umgekippt wäre, vor Schmerzen, wurde im KH ein CT gemacht, worauf man das Myom entdeckt hat. Daraufhin wurde das Myom entfernt.

Wo bist du denn in Behandlung? Bei welchen Ärzten warst du den schon?
Weshalb kann man da nichts machen? Was für Gründe haben die Ärzte denn gesagt?

Bei dieser OP kam außerdem heraus, dass der Shunt total verkalkt ist und damit viermal dicker ist, als normal.
Funktioniert der Shunt dann überhaupt noch richtig?




Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: manuela am 09.04.2015 14:22 (Originaldatum 09.04.2015 14:17) ]

Zitieren Druckerfreundliche Darstellung nach oben
Marieluise
Neuer Gast

Registriert: 08.04.2015
Beiträge: 2


Sende eine Private Nachricht an Marieluise
Geschrieben: 09.04.2015 17:19

Hallo Manuela,

vielen Dank für Deine Nachricht. Ich bin seit über 20Jahren in der Uniklinik Greifswald in Behandlung. Ich wohne und arbeite auch hier. Bisher habe ich immer gute Erfahrungen mit den Ärzten gemacht, nur da ich in letzer Zeit oft Beschwerden hab, nehmen das die Neurochirurgen manchmal nicht so ernst - mein behandelnder Oberarzt ist allerdings super und kümmert sich eigentlich.
Ich war schon bei meinem Frauenarzt und er konnte definitiv etwas gynäkologisches ausschließen. Dann haben mich die Neurochirurgen zum Allgemeinchirurgen geschickt, der meinte ich hätte Verstopfung, was aber nicht sein kann. Dann habe ich - auf Anraten der Neurochirurgen - beim Internisten einen Ultraschall machen lassen. Dabei konnte zumindest eine Zyste am Shuntende ausgeschlossen werden - ich hatte nämlich schon mal eine. Vor zwei Wochen war ich dann nochmal bei meinem Neurochirurgen in der Klinik und er hat mich gleich in die Neuroradiologie geschickt, wo die nochmal Ultraschall gemacht haben. Die Ärztin dort -ebenfalls eine Neurochirurgin - konnte den Shunt zwar nicht sehen - das können die im Sono meist nicht -, meinte aber, dass meine Beschwerden auf eine Verklebung hindeuten. Sie hätte sowas schon öfter gesehen. Meine recherchen haben ebenfalls ergeben, dass dies gerade bei jungen Frauen häufig vorkommt. Auch mein Hausarzt hat mir das bestätigt. Er behät die schmerzen im Blick und guckt regelmäßig drauf. Mein Neurochirurg meinte jedenfalls, dass es nicht viele Behandlungsmöglichkeiten gibt und das man in meinem Fall noch nicht operieren würde, da er mir nicht garantieren könnte, dass aufgrund der Voroperationen die Beschwerden nicht schlimmer werden würden und das es mir noch zu gut dafür ginge, da ich ja normal arbeiten - ich bin angehende Lehrerin - kann. Ich kenne natürlich die Risiken einer OP und für mich ist das auch die letzte Option. Langsam weiß ich jedoch auch nicht mehr, was ich noch machen soll. Ich habe mir jetzt pflanzliche Tropfen besorgt, um zumindest die Darmbewegungen etwas zu lindern, da es dadurch immer stärker zu Schmerzen. Zusätzlich nehme ich zweimal täglich Schmerztropfen (Novamin). Außerdem gehe ich zweimal wöchentlich zur Physiotherapie, damit die operierte Stelle im Halsbereich beweglich bleibt.
Zu Deiner Frage zur Funktion des Shunts, er scheint wirklich noch zu funktionieren, zumindest haben das die letzten CTs (2014) ergeben. Der größte Teil des Shunts und das Ventil habe ich schon seit 1994.

Liebe Grüße

Marieluise

P.S. Wie alt bist Du und wann hast Du den Shunt bekommen?


Zitieren Druckerfreundliche Darstellung nach oben
manuela
Moderators
Wohnort: Münster


Sende eine Private Nachricht an manuela Besuche die Homepage von manuela
ICQ
Geschrieben: 13.04.2015 14:39

Hallo Marieluise,

ich bin 47 Jahre alt. Den Shunt habe ich 1992 bekommen. Da habe ich gerade meine Ausbildung gemacht. Den HC habe ich allerdings schon seit der Geburt. Allerdings wurde die Diagnose meinen Eltern nie mitgeteilt. Ich habe das auch nur durch Zufall erfahren. Da ich meinen Hausarzt gewechselt und mir deshalb meine Krankenakte angefordert habe.
Mein Neurochirurg meinte jedenfalls, dass es nicht viele Behandlungsmöglichkeiten gibt und das man in meinem Fall noch nicht operieren würde, da er mir nicht garantieren könnte, dass aufgrund der Voroperationen die Beschwerden nicht schlimmer werden würden und das es mir noch zu gut dafür ginge, da ich ja normal arbeiten - ich bin angehende Lehrerin - kann.

Na das ist eine Aussage, die hört doch jeder Patient gerne. Vor allem den Teil „
das es mir noch zu gut dafür ginge, da ich ja normal arbeiten kann“

Da fühlt man sich doch richtig ernst genommen, oder?

Hast du dir denn mal eine zweite Meinung eines Neurochirurgen eingeholt? Auch wenn du mit den Ärzten soweit zufrieden bist, solltest du das mal in betracht ziehen.




Liebe Grüße
Manuela

Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.



Zitieren Druckerfreundliche Darstellung nach oben
Elena
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 31.07.2016 20:38

Hallo Marieluise,

ich hatte dasselbe Problem, was durch eine minimalinvasive OP gelöst werden konnte. Ich habe hier bereits darüber geschrieben. Leider kann ich den link nicht reinkopieren.
Du findest den Text hier im Forum in der Erfahrungsaustauschbörse unter "Bauchschmerzen durch Schlauch??"

Viele Grüße
Elena


Zitieren Druckerfreundliche Darstellung nach oben
sortieren nach

Vorheriges Thema:  Altersgrenze fürs Kinderkriegen bei Frauen mit HC?
Nächstes Thema:  Shunt entfernen???

Gehe zu:

Benutzername:
 
Sicherheits-Code
Sicherheits-Code
Neu laden