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Hydrocephalus
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
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Autor
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 20.11.2002 17:11
Hallo,
kennt von euch jemand eine Versicherung, welche auch Patienten mit
Hydrocephalus
noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung (gegen höheren Beitrag als üblich z.B.) ermöglicht?
Oder hat man da aufgrund der generell schlechten Prognose von
Hydrocephalus
keine Chancen?
Stefan
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 20.11.2002 17:36
Hallo Stefan,
ich denke, das das weniger mit dem HC zu tun hat, als mit der Tatsache das man bei einer Versicherung, (wenn man schon eine
Behinderung
hat, worunter man den HC ja nun auch zählen kann) von eh her schlechte Karten hat.
Man kann teorethisch bei jeder Versicherung einen Vertrag abschließen, dann aber zu sehr hohen Konditionen und ob, falls der Fall einer Berufsunfähigkeit eintreten sollte, man auch das Geld in der vereinbarten höhe ausbezahlt bekommt ist sehr fraglich.
Ich hoffe dir ein wenig weitergeholfen zu haben.
Gruß
Conni
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 20.11.2002 17:44
Hallo Stefan,
ich denke Conni hat recht. Nur ein Schlitzohr wird wahrscheinlich jemand mit einer
Behinderung
eine BU-Rentenversichung aufschwatzen. Genauso wäre es wohl auch mit einer privaten Krankenversicherung.
Leider hat der Gesetzesgeber hier bei seinen Bestrebungen, die private Vorsorge in fast allen sozialen Bereichen stärker mit einzubeziehen wohl vergessen, daß hier bestimmte Personengruppen gar keine Chance haben, sich selbst abzusichern, da sie von den privaten Versicherungssystem ausgeschlossen sind. Die Versicherungen berufen sich hier übrigens auf die sog. Vertragsfreiheit. Meiner Ansicht nach ist das Diskriminierung und müßte von politischer Seite unterbunden werden.
Herzliche Grüsse
Sonja
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 18.02.2003 23:22
Hallo,
beim VdK besteht evtl. die Chance. Erkundige dich mal bei dem Sozialverband. Da er überwiegend ältere und behinderte Menschen aufnimmt, hat er mit Versicherungen Sonderkonditionen ausgehandelt. Frag einfach mal nach.
Gruß
Michaela mit Sofie
Dandy-Walker und HC
KBM
Neuer Gast
Registriert: 27.02.2003
Beiträge: 1
Wohnort: Emden
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 27.02.2003 18:49
Hallo stefan,
was meinst Du eigentlich mit generell schlechten Prognose für HC? Ich denke nicht das meine Aussichten schlecht sind nur weil ich HC habe. Ich weiss ja nicht wie schwer Du mit HC lebst, ob Du viele Probleme hast. Aber muss man so schwarz sehen? Ein Rat von mir, versuch HC nicht zu dein Lebensmittelpunkt zu machen. Es gibt schlimmeres. Ich kann mit HC gut leben, da ich keine Probleme habe. Die Operationen noch zählbar sind. vielleicht habe ich den Vorteil diesen SHunt schon seit Geburt zu haben, und auch normal aufgewachsen zu sein. denn ich mach mir kein Kopf darum. Das von Dir angesprochene Thema, Versicherung habe ich noch nie überlegt. Ich denke nicht, das ich Berufsunfähig werde wegen HC?
Gruss Kerstin
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 27.02.2003 19:57
Naja,aber es ist nun mal leider so, dass für die Versicherungen es als Risiko gilt ,egal wie man sich selber fühlt oder wie schlecht es einem geht.Das ist den schnurz.Für die zählt nur die Statistik.
Ich habe es zum Beispiel noch nie geschafft durch die Gesundheitsprüfung bei Versicherungen für eine private Krankenversicherung zu kommen.Und das bei über 15 Geselschaften!
ENtweder wollte die mich gar nicht oder nur mit mind, dem doppelten Beitrag.
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 27.02.2003 19:58
Naja,aber es ist nun mal leider so, dass für die Versicherungen es als Risiko gilt ,egal wie man sich selber fühlt oder wie schlecht es einem geht.Das ist den schnurz.Für die zählt nur die Statistik.
Ich habe es zum Beispiel noch nie geschafft durch die Gesundheitsprüfung bei Versicherungen für eine private Krankenversicherung zu kommen.Und das bei über 15 Geselschaften!
ENtweder wollte die mich gar nicht oder nur mit mind, dem doppelten Beitrag.
manuela
Moderators
Wohnort: Münster
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 28.02.2003 06:10
Hallo,
es geht doch bei den Versicherungen, sei es BU-Versicherungen oder private Rentenversicherungen nicht darum, wie man sich mit dem HC fühlt. Ob man Probleme mit dieser Erkrankung hat ist dabei eher Nebensächlich, sondern viel mehr, ob es sich rentiert diese abzuschließen, da man die Grunderkrankungen ja doch erwähnen muß.
Verschweigt man etwas, so hat man trotz gezahlter Prämie keinen Versicherungsschutz. Sollte man dann aus irgend einem Grunde die Versicherung in Anspruch nehmen müssen, heißt es häufig, das diese Leistungen nicht übernommen werden können, da sie durch die Grunderkrankung des Patienten hervorgerufen wurde.
Das hat meiner Ansicht nach nichts mit Schwarz sehen zu tun, sondern hat mit dem Prinzip der Versicherungen zu tun. Deshalb kann ich Conni und Sonja nur zustimmen.
Liebe Grüße
Manuela
Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler
begangen: Ein Attentat auf sich selbst.
[ Diese Nachricht wurde bearbeitet von: manuela am 28.02.2003 06:10 (Originaldatum 28.02.2003 06:10) ]
thomas
Neuer Gast
Beiträge: 9
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 28.02.2003 08:11
Hallo alle Zusammen,
auch ich kann Conni, Sonja und Manuela nur Zustimmen. Denn wir wollten vor einem Jahr, für unsere mittlerweile 5 Jahre alte Tochter Jessica, eine private Rentenversicherung abschließen. Dies ist aber kläglich gescheitert, als ich ihre Vorerkrankungen erwähnt habe.
Als ich damals das Wort "
Hydrocephalus
" erwähnt habe, stieg die Prämie fast über das doppelte. Obwohl es Jessica eigentlich ganz gut geht. Wir möchten halt nur, das wenn es ihr aus irgendwelchen Gründen, mal nicht möglich ist eine Arbeit anzunehmen, sie wenigstens Abgesichert ist.
Das braucht nicht einmal durch den HC oder ihre Anfälle zu sein, nein es reicht ja schon ein Bandscheibenvorfall oder dergleichen. Aber trotzdem wird sie nicht aufgenommen. Auch eine Lebensversicherung ist da Sinnlos. Bei ihrer
Behinderung
, auch wenn man es ihr nicht Ansieht, so hat sie 100%.
Wenn ihr nun etwas passieren würde,wird dies mit Sicherheit auf ihre Vorerkrankung, in ihrem Fall auf die Epilepsie und den HC geschoben, so das sie nur einen Bruchteil dessen erhalten würde, was wir Jahre lang hätten eingezahlt.
Ist das der Sinn einer Versicherung? Welcher Art auch immer, ob nun Lebens-,Renten- oder BU-Versicherung?
Hier stimmt etwas in unserem Gesellschaftspolitischem, so wie gesetzlichem System überhaupt nicht. Wie kann man,wenn ein Händicap und sei es ein noch so kleines besteht, seine Kinder oder sich selbst absichern? Es werden einem doch immer wieder Steine in den Weg gelegt.
Danke, das man hier die Möglichkeit hat mal andere Meinungen und Ratschläge zu lesen
Thomas
anonymous
Unregistrierter Benutzer
Welche Versicherung nimmt
Hydrocephalus
Patienten in BU auf?
Geschrieben: 02.03.2003 17:45
Hallo,
einige von euch haben nun erwähnt, daß neben Absagen auch einige Versicherungen dabei waren, welche "mehr als den doppelten Beitrag" wollten. Könnt Ihr euch noch erinnern welche Gesellschaften das waren? Ich habe bisher keine einzige gefunden, welche sich überhaupt darauf einlies.
Viele Grüße
Stefan
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