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Hallo Dr. Müller,
vielen Dank für Ihre Antwort ("Schlitzventrikel bie 3-Jähriger"). Nun habe ich noch einmal eine sehr wichtige Frage: Besteht ein Zusammenhang zwischen Liquorbildung in der Wirbelsäule und Hydrocephalus??? Bei unserer Tochter wurde am Montag MRT gemacht und "zufällig" (weil die Aufnahmen etwas weiter unten ansetzen als sonst) wurde festgestellt, daß sich Flüssigkeit in ihrer Halswirbelsäule gebildet hat. Bei den vorigen Aufnahmen ist dieses auch - wenn auch nur leicht, da die Aufnahmen weiter oben ansetzen - ersichtlich. Was hat dies zu bedeuten, bzw. steht ein Zusammenhang zw. Hydro. und dieser "Höhlenbildung", wie der Arzt es gestern nannte. Den Hydrocephalus hat Annika aus ungeklärten Gründen und der Arzt sagte gestern "vielleicht schließt sich ja jetzt der Kreis" und ergibt ein klareres Bild. Momentan bin ich sehr verängstigt und kann mir gar nicht vorstllen, wie so etwas zu stande kommt und wie man es vor allem behandeln/operieren kann??? Am Montag soll nun erneut MRT gemacht werden, von der Halswirbelsäule, um genaueres sagen zu können. Um eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!!!
Vielen Dank und freundliche Grüße
Barbara

Liebe Barbara

Bitte verzeihen Sie mir, das ich jetzt erst auf Ihre Anfrage antworten kann.

Es kann duraus ein Zusammenhang bei einer lumbalen Höhlenbildung bestehen.
Durch einen verminderten Liquor-Abfluß ist es möglich, das sich überflüßiges Hirnwasser in einem Hohlraum im Halsbereich aufgestaut hat.

Eine Ursache bestände, wenn der Abflußweg des Liquors, zur Wirbelsäule (Spinalkanal)zum Teil nicht ganz verschlossen ist.
Dadurch, daß sich ein Hohlraum gebildet hat, kann die Hirn und Rückenmarksflüssigkeit nicht weiter ablaufen, so das eine Stauung entsteht.

Ob dies so ist, und was dagegen unternommen werden muß, kann nur von dem behandelden Arzt Ihrer Tochter entschieden werden.



MFG
Ihr Dr. Müller