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Hallo!

Ich hatte ca. 4 Monate Kribbeln, Missempfindungen und Taubheitsgefühl in den Fingern. Die Symptome traten erst im Laufe des Tages auf, nachts und morgens hatte ich keine Beschwerden!
Vitamin B6 Und Magnesium halfen nichts. Danach Untersuchung auf Karpaltunnelsyndrom - ohne Befund. Der Neurologe tippte auf MS, da die Symptome aber immer gleichzeitig an beiden Händen auftraten, glaubt mein Hausarzt nicht an eine MS. Er tippte auf Bandscheibenvorfall im Halswirbelbereich, doch die Computertomographie war auch ohne Befund. Der Radiologe meinte, dass ein Bandscheibenvorfall diese Beschwerden auch nicht verursachen könnte, weil der HWS-Bereich Stelle viel zu klein wäre, um beide Hände betreffen zu können??? Er hat jetzt die Kernspintomographie verschrieben. Jetzt meine Frage: könnte es trotzdem MS sein, obwohl die Symptome an beiden Händen gleichzeitig auftreten??
Ich muss dazusagen, vor ca. neun Jahren hatte ich extreme Schwindel- und Gangunsicherheit. Ich bin getorkelt wie ein Besoffener! Doch Kernspintomographie war ohne Befund und die Lumbalpunktion ergab lediglich einen minimal erhöhten Eiweiss- und Immunglobulinwert.

Grüsse

Hallo

MS tritt meist in der ersten Lebenshälfte auf. Ich schreibe dies, weil ich ihr Alter nicht kenne. Durch eine Kernspintomographie (MR) des Kopfes kann eine MS festgestellt oder ausgeschlossen werden. Bei einer MR sind Entmarkungsherde im Gehirn nachweisbar.
Absolute Gewissheit bekommt man durch eine PET (PossitronenEmissionsTomographie). Diese Untersuchung wird aber nur sehr selten durchgeführt, da der Befund meist inder MR schon klar ist und die PET sehr teuer ist.

Haben Sie schon einmal daran gedacht einen Chiropraktiker zu konsultieren, dies sind meist Orthopäden oder Chirurgen), da auch Verspannungen (Myogelosen) oder Blockierungen der Wirbel solche Folgen haben können.

So mehr fällt mir spontan nicht ein.

Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zu Verfügung

Antje Sch (da es offensichtlich hier mehrere mit dem Vornamen gibt)