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     Probleme mit dem Arbeitgeber

Autor Druckerfreundliche DarstellungProbleme mit dem Arbeitgeber
Andreas
Gast

Registriert: 05.10.2003
Beiträge: 27


Sende eine Private Nachricht an Andreas
Geschrieben: 05.10.2003 01:50

Ich, 34 Jahre alt, habe seit Geburt einen Hydrozephalus.
Der Shunt wurde zuletzt 1996 ausgewechselt.

Ich habe trotz aller bedenken der behandelnden Ärzte in Erlangen damals meine mittlere Reife sowie die Ausbildung zum Industriekaufmann geschafft.

Da ich eine manchmal etwas langsame Auffassungsgabe habe - besonders im Bereich Mathematik bzw. logisches Denken - nahmen sich damals die Lehrer für mich immer etwas länger Zeit.

Deshalb schaffte ich auch meinen Schul- bzw. Berufsabschluß.

Da ich aber - wie bereits angedeutet - eine etwas langsamere Auffassungsgabe habe, macht mir mein Arbeitgeber seit einiger Zeit vorwürfe, ich würde das ganze nur "simulieren" und mich hinter meiner Schwerbehinderung verstecken !

Nun meine Frage bzw. meine Fragen: Hat die langsamere Auffassungsgabe tatsächlich etwas mit meinem Hydrozephalus zu tun oder bilde ich mir das ganze nur ein, wie mir mein Arbeitgeber immer vorwirft ?!

Das Problem ist, dass ich mich bei meinem neu hinzugekommenen Aufgabengebiet zu lange brauche, d.h. ich brauche etwas lange, die neuen Aufgaben - ich arbeite im Lohnbüro - zu begreifen. Ist das normal ?

Ich weiss,dass ich vielleicht etwas verwirrend geschrieben habe, aber vielleicht kann mir doch jemand Antworten.

Im voraus jedenfalls besten Dank.

Andreas Hermann


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anonymous
Unregistrierter Benutzer
Geschrieben: 05.10.2003 02:14

Hallo Andreas,

ich bin 30 Jahre jung und habe den HC auch seit meiner Geburt.

Ich selbst kenne ebenfalls Einschränkungen, die mit der Konzentration, Aufnahmefähigkeit und dem Kurzzeitgedächtnis zusammenhängen. Dies habe ich auch mal von einer Neuropsychologin austesten lassen, die diese Einschränkungen auch bestätigt hat. Diese Einschränkungen müssen nicht unbedingt ein "Intelligenzproblem" sein, denn oft ist einfach so, dass wir eine andere Lernstrucktur benötigen und einfach länger brauchen um kongnitive Dinge aufnehmen und verarbeiten zu können. Mir selbst geht es da nicht anders, obwohl ich sogar mit diesen Einschränkungen studiert habe. Ich habe für mich deshalb festgestellt, dass eine richtige Strucktur und Pausen im Lernprozeß sehr wichtig sind.

Wie schon erwähnt, könntest Du Dir z.B. einen Neuropsychologen suchen, um Dich austesten zu lassen. Ob das aber bei Deinem Arbeitgeber wirklich hilfreich wäre, weiß ich nicht. Unter Umständen könntest Du aber auch mit dem Neurochpsychologen eine Lernstrategie für Dich entwickeln, die Dir das Lernen erleichtern würde. Manchmal werden solche Kurse sogar bei der VHS angeboten.

Sofern Du weiterhin Probleme mit Deinem Arbeitgeber deswegen hast, wäre es aber auf jeden Fall sinnvoll, sich an einen Berufsbegleitenden Dienst der Integrationsfachdienste zu wenden. Sofern Du nämlich tatsächlich aufgrund des HC eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit hast, könnte man dies ggf. mit einem sog. Minderleistungsausgleich kompensieren. Dein Arbeitgeber würde dann quasi für die längere Zeit, die Du zur Einarbeitung brauchst finanziell entschädigt. Vielleicht würde das die angespannte Situation ein wenig entschärfen. Unter www.bag-ub.de findest Du die Adressen der bundesweiten Integrationsfachdienste. Sie sind u.a. auch bei der Beantragung des sog. Minderleistungsausgleiches behilflich.

Ich hoffe, Du kannst mit den Infos etwas anfangen.

Herzliche Grüße

Sonja


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